LGBTIQ Hate?
Hallo Community,
ich wollte mal nachfragen was eure Ansichten zu diesem Hate sind... ich habe ja irgendwie das Gefühl, dass der Hate durch die Demonstrationen noch größer wird! Ist das dann nicht voll kontraproduktiv!?
Ich muss mir da glaube mal ein anderes Bild einfangen lassen...
Danke im Voraus :)
28 Stimmen
8 Antworten
Sowie diese Klimademos mit dem Klebemist... Wirft einfach ein schlechtes Licht auf die Community.
Dieses aufdrängen und das ganze. Wenn man seine Ruhe als Queer, Homosexueller, Non-Binary, etc pp... haben möchte, wieso soll man dann sich aller Welt zeigen und diese Demos mitmachen? Ich muss ja nicht herumtrompeten, dass ich homosexuell bin oder dass ich mich als zum 19. Geschlecht dazugehörig sehe... Für mich gibt es genau 3 Geschlechter: Männlich, Weiblich und es gibt sehr wohl (wenn auch sehr selten) wirklich die Leute, die mit beiden Geschlechtsorganen (eines meist stärker ausgebildet) geboren sind. Alles andere ist für mich fehlende Selbstwertschätzung und eine psychische Geschichte... Abgesehen davon, dass manche Leute, die bspw. Frau sind und sich aber mehr männlich fühlen mit solchen Klischees kommen wie: "Ich hab noch nie gerne mit Puppen gespielt, ich hab immer lieber mit Autos gespielt und war lieber am Fußballspielen mit den Nachbarjungen." Das ist meiner Meinung nach kontraproduktuv und widersprüchlich... Einerseits gibt es diese Klischees nicht und Frauen dürfen auch Fussballspielen, weil das ja einfach völlig normal ist und andererseits sind das aber ihre Argumente 😵💫😳
Ich hätte gerne eine Antwort mit der man was anfängt... Du hast eine Behauptung aufgestellt (eine Unterstellung) und ich hätte nun gerne die Begründung dafür. Wie kommst du zu deinem Schluss? Oder hast du gar kein Argument?
Das ist ein Trugschluss. Wenn sich queere Menschen verstecken, äußern sich queerfeindliche Menschen selbstverständlich weniger häufig zum Thema. Das bedeutet aber nicht, dass diese queerfeindlichen Menschen nicht trotzdem queerfeindlich wären, bzw. dass diese Queerfeindlichkeit nicht entsprechende Konsequenzen im Umgang miteinander hätte.
Und durch Protestaktionen gibt es nicht weniger Homophobe oder sonstwas, der ganze Aufwand ist komplett fürn Arsch.
Du musst es wissen. Laut deiner Antwort kommt gesellschaftlicher Wandel ja einfach durch Zauberhand zustande.
Klar, deswegen mussten queere Menschen ja auch nur auf die Straße gehen, damit z.B. Homosexualität nicht mehr illegal ist. Ähnlich kamen ja auch Rechte für Frauen oder Schwarze einfach durch "simple Psychologie" zustande.
Einige Leute stellen das gern so dar, um damit ihren Hass, der schon vorher da war, zu "rechtfertigen". Außerdem versuchen sie damit, queere Menschen wieder zu unterdrücken, da einige ihnen leider glauben und denken, es wäre besser, sich wieder zu verstecken.
Es bringt rein garnichts. Genauso wie gendern. Man erzeugt dadurch lediglich extremen Gegenwind obwohl eine positive Entwicklung vollkommen unabhängig von diesen Protestaktionen stattfindet. Die Leute raffen einfach nicht, das eine gesellschaftliche Veränderung nicht von heut auf morgen stattfinden kann, sondern einfach Zeit braucht.
Die gesellschaftliche Veränderung hat schon lange stattgefunden. Ein wichtiger Wendepunkt war das umstrittene Outing von Kerkeling und Biolek durch Rosa von Praunheim. Da ist dem Durchschnittsbürger aufgegangen, dass einige seiner geliebten und völlig "normal" wirkenden Fernsehnasen homosexuell sind und die Welt davon nicht untergeging und es sich auch nicht um Menschen aus dem halbseidenen Milieu handelte. Seitdem hat die Akzeptanz der Queerness in der Bevölkerung der Bundesrepublik stetig und stark zugenommen.
Na ja... der Gegenwind entsteht ja eher bei der kleinen Minderheit, die sowieso was dagegen hat und getroffene Hunde bellen. Wegen der Demos hat sich von viel getan. Und die gesellschaftliche Veränderung gab es schon längst. Eine kleine Minderheit sperrt sich dagegen und wundert sich, dass sie sich damit von unserer Gesellschaft selbst ausgrenzt.
Hallo,
es kommt immer drauf an, in welchen Kreisen sich man bewegt. Im Internet finde ich, ist der Hate-Anteil groß. Zumindest subjektiv scheint er groß zu sein, vielleicht auch einfach, weil das Internet dich ja auch immer weiter in diese Richtung filtert. Schaut man sich aber LGBT Seitenan, wird man genauso viele positive Seiten finden. Im realen muss ich feststellen, das die akzeptanz doch recht groß ist. Hater wird es zwar immer geben, aber es ist definitiv eine größere Akzeptanz zu finden.
Vielleicht hängt es auch mit der Altersgruppe zusammen. In der Pubertät ist eh alles was mit schwul, lesbisch, oder sonstiges zu tun hat total verpöhnt und uncool. Zumindest nach außen hin. Im stillen werden viele von denen auch schon LGBT-Gedanken gehabt oder erlebt haben.
Offensichtlich hast du den Sinn von Demos nicht verstanden.