Led in Parallelschaltung, Ampere und Volt?

3 Antworten

Zwei LED 3,6V/20mA parallel geschaltet ergibt einen Strom von 40 mA. Der Vorwiderstand muss 14,8 V - 3,6 V = 11,2 V kompensieren. Somit wäre der korrekte berechnete Vorwiderstand 11,2 V : 40 mA = 280 Ω und nicht 470 Ω.

Schaltest Du jetzt zwei weitere gleiche LED dazu, so bleibt die Spannung an den LED mit 3,6 V gleich, die Ströme summieren sich zu 4 x 20 mA = 80 mA.

Der korrekte berechnete Vorwiderstand wäre somit 11,2 V : 80 mA = 140 Ω. Der nächstgrößere Widerstand aus der E-Reihe wäre 150 Ω.

Da die meiste Spannung am Vorwiderstand abfällt, macht es evtl. Sinn, die LED in Reihe zu schalten (4 LED + 20 Ω) = 20 mA = 296 mW.

den "betriebstrom" von 3,5 Ampere kannst du mal weg lassen. das stimmt so niemals nicht, wie mein freund fred zu sagen pflegt.  ich gehe mal daovn aus, dass deine stromquelle in der lage ist, einen strom bis zu 3,5 ampere zu liefern. der betriebsstrom der schaltung beläuft sich im beschriebenen urzustand übrigens auf 2 x 20, also 40 mA, weil nur die fließen.

deine LEDs haben eine Spannung von 3,6 Volt. die musst du von den 14,8 abziehen. bleiben noch 11,2 Volt. die müssen bei einem Strom von 0,04 Ampere verbrannt werden. so jedenfalls würde man den Vorwiderstand für deine LEDs richtig ausrechnen. ich komme dabei aber, egal wie ich es drehe und wende nur auf 280 Ohm....

wenn wir jetzt also noch mal zwei LEDs dabei hängen, dann verdoppelt sich der Strom auf 0,08 Ampere. also 11,2 Volt durch 0,08 Ampere macht 140 Ohm

rechnerisch ist das so weit erst mal richtig, vertrau mir. dennoch ist es der reinste käse...

wenn du 4 LEDs an einbem gemeinsamen vorwiderstand hast, und eine davon ausfällt, dann kriegen die anderen zu viel strom ab, und geben ganz schnell den löffel ab, und das kann seeeeehr schnell passieren, da die "nennspannung" der LEDs nicht immer 100% genau ist, und somit auch der stromfluss variiert. d.h. eine LED kriegt etwas mehr strom als die anderen, geht vorzeutig kaputt und zerstörrt so mit die anderen....

abgesehen davon verbrennst du mit der schaltung knapp 1 Watt an energie sinnlos in denem Widerstand. das mag nach nicht viel klingen, aber 5 Watt reichen schon zum löten! jedenfalls an kleinen Platinen!

lass mich dir einen gegenvorschlag unterbreiten: schalt die 4 LEDs einfach in Reihe. dann hast du 4 x 3,6 also 14,4 Volt die an den LEDs verloren gehen, du musst also nur noch 0,4 Volt verheizen. geteilt durch 0,02 Ampre macht das gerade mal 20 Ohm. nimm 22, das ist der nächst größere verfügbare widerstand.

und 0,4 Volt x 0,02 Ampere sind gerade mal 0,008 Watt... dein verbauter Widerstand wird also nicht warm, jedenfalls nicht merklich....

ich hoffe, ich konnte dir helfen.

lg, Anna

Na ja, du halbierst damit den Gesamtwiderstand deiner LED-Gruppe. Wenn weiterhin der gleiche Spannungsanteil anfallen soll, musst du den vorgeschalteten Widerstand also auch halbieren. Z.B. indem du zu ihm einen zweiten 470 Ohm Widerstand parallel schaltest.