Lassen sich so einfach 277kg bewegen?

3 Antworten

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Deine Berechnung sollte so schon stimmen. 500N sind dabei ungefähr das Gewicht von etwa 50kg. Je nachdem wie du diese Kraft leisten möchtest geht das natürlich schon.

Was du natürlich beachten solltest, ist das sich aber die Strecke ändert, über die du die Kraft leisten kannst. Wenn du beispielsweise dein 277kg Objekt hochheben möchtest, folgt über Energieerhaltung



was hier bedeutet, dass du etwa ein Streckenverhältnis von 1:5,5 hast. Also: Für jeden cm den du deine Masse hochheben möchtest, musst du deine 9cm^2 Platte 5,5cm tief runterdrücken. Dies ist das Opfer dafür, dass du mehr Kraft leisten kannst.

ja die fläche der hydraulikstempel bewegen sich Linear zur kraft.

bei dir im verhältnis 49/9 = 5,444/1

also ist dein ausgangsprodukt 50kg * 5,444 = 272,222kg

das gleiche produkt würdest du auch durch einen Hebel mit einem drehpunkt erreichen von 5,444m zu 1m oder 54,44cm zu 10 cm

... vom Prinzip her gesehen, ok - - - allerdings eignen sich Prinzipbilder aus Physikaufgaben nicht für eine gerätetechnische Vorlage. Wasser ist nahezu inkompressibel.... d.h, wenige zehntel Millimeter eines Kompressionsversuches bauen bereits einen großen Druck auf. Hat man einen großen Druck, dann genügen bereits minimale Leckagen, um den Druck wieder zusammenbrechen zu lassen.

Weiter: 500N als Arbeitskraft ist viel zu hoch angesetzt. Wie schon DrNumerus schreibt, mußt du je nach Auslegung de Arbeizskolbens von einem großen Weg ausgehen. Ich gehe mal von 100 N Betätigungskraft aus - die kann man auch mehrmals aufwenden. Mehrmals - das ist nötig, weil das Anheben mit einem einzigen Hub wegen des erforderlichen Weges eher nicht machbar ist.

Damit das Gerät handhabbar wird (siehe Kompressibilität), sollte der Druck im System unter Nutzung eines Arbeitsspeichers aufgebaut werden. Dieser kann dann kleine Leckagen ausgleichen und er wird durch eine gewisse Anzahl von Punmphüben aufgeladen. In jedem Fall -auch wenn kein Arbeitsspeicher engesetzt wird- erfolgt das Anheben mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von Pumphüben. Die setzt eine gewisse Anordnung von Ventilen und einen Vorratsbehälter voraus.

https://duckduckgo.com/?q=hydraulik+hebeb%C3%BChne+prinzip&t=newext&atb=v339-1&iax=images&ia=images&iai=https%3A%2F%2Fwww.leifiphysik.de%2Fsites%2Fdefault%2Ffiles%2Fimages%2Febaff30e1b853f6d11ac93afe90c2791%2F316Aufbau_einer_Hebeb%25C3%25BChne_L%25C3%25B6sung.gif

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