Laden einer Autobatterie mittels Labornetzteil

2 Antworten

Da Dein Netzteil eine recht hohe Amperezahl hergibt sollte das funktionieren, Wie lange hast du die Batterie denn geladen und wie hat sich die spannung dabei entwickelt? Wenn Du eine Ampere-Anzeige hast - wie hat sich der Ladestrom über die Zeit verhalten? Wieviele Ah beträgt die Kapazität des Akkus? Ich könnte mir vorstellen, dass die Sztrombegrenzung über ein Relais arbeitet, das die ganze Zeit sehr schnell ein und ausschaltet und das brummen daher kommt... Eine andere Ursache könnte sein, dass Laborspannungsquellen über eine aufwändige Schaltung versuchen, sich wie eine ideale Spannungsquelle zu verhalten - also quasi, als wenn sie gar keinen Innenwiederstand hätten. Durch Rückwirkung auf den Trafo kann es dann zu dem Brummen kommen, solange das Teil unter hoher Last bei jeder Schwingung des Wechselstromes versucht, die Ausgangsspannung zu korrigieren.
Gut ist es, wenn sich keine starke Erwärmung des Netzteiles ( über ca. 50-60°C ) und kein Geruch nach heißen Spulen oder Platinen einstellt. Dann kannst Du weiterexperimentieren und mal schauen, was passiert, wenn Du die Ladespannung etwas zurücknimmst oder die Strombegrenzung auf einen höheren Wert einstellst oder Beides. Generell ist bei einer Parallelschaltung von Batterien sowohl beim Laden, wie beim entladen immer wichtig, daß der Ladezustand und die Art und Qualität der Akkus möglichst gleich sind. Wenn deren Innenwiederstand zu unterschiedlich ist sinkt der Wirkungsgrad durch Ausgleichströme. Dieser Effekt macht sich besonder bei großen Lade und Entladeströmen bemerkbar.