kurzgeschichte "so ein schöner tag" von armin wühle

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In dieser Geschichte berichtet jemand über den Beginn einer Beziehung sowie das Ende, allerdings mit soviel vor- und zurückspulen, dass man echt Mühe hat, durchzublicken. Habe noch nie eine Geschichte dieser Art gelesen, sehr interessanter Schreibstil. Okay, also die Beziehung beginnt, er ist glücklich, der Mann der dann immer wieder auftaucht, etwas sagt oder warnt, was der Ich-Erzähler der Geschichte allerdings nicht versteht, soll zeigen: nichts hält für immer. Und am Ende hat man das Gefühl, er würde die Zeit gerne wieder zurückdrehen und noch einmal von vorne beginnen. Wer weiß, vielleicht hat er ja irgendwas angestellt, wodurch die Beziehung in die Brüche gegangen ist, das kann sich der Leser nur denken bzw. hineininterpretieren. Nunja, am Ende einer Beziehung ist auch niemals nur einer Schuld, vielleicht haben sich auch ihre Gefühle geändert, auch sowas kommt vor.

Ich interpretiere den Text als Hommage an die Achtsamkeit, das Hier und Jetzt Moment für Moment zu erleben und das Beste daraus zu machen - ungeachtet der Dinge, die da (noch) kommen mögen.