Kurzer Klappentext - und die Frage, sollte man mal wieder lesen?
"Die völkische Bewegung war ein loses Konglomerat von Vereinen und Parteien, die in ihrer Ideologie Rechtsnationalismus, Kritik an der Zweiten Moderne und Mittelstandsorientierung verbanden. Nach einem ersten Höhepunkt Anfang der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts erlebten sie nach dem ersten Weltkrieg einen starken Zustrom, der sowohl Massenorganisationen wie den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund hervorbrachte, als auch völkische Flügel bei Parteien wie den Deutschnationalen entstehen ließ. Die NSDAP versuchte mit Erfolg, sich selbst als treibende Kraft der völkischen Bewegung zu profilieren. Vor der Folie des Nationalsozialismus ist heute jede Beschäftigung mit der Völkischen Bewegung zu sehen."
Stefan Breuer: Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik - Perlentaucher
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Zwischen Nationalismus und Antisemitismus: Die völkische Bewegung vereinte eine heterogene Gruppe von Vereinen und Parteien, die eine radikale Abkehr von der modernen Gesellschaft forderten. Ihre Ideologie, geprägt von Rassismus und Antisemitismus, fand nach dem Ersten Weltkrieg großen Zuspruch und beeinflusste maßgeblich den Aufstieg der NSDAP. Ein erschreckender Einblick in die Wurzeln des Nationalsozialismus.
LG aus Tel Aviv