Kur<z vorm Burnout Lehrerin?
Hallo, vielleicht ist ja jemand hier aus dem Bereich Schule. Ich startete ca. vor einem halben Jahr nach dem abgeschlossenen Ref und wurde nur befristet an einer Schule übernommen. Es hieß, ich sei Krankheitsvertretung. Der Erkrankte wird leider nich mehr zurückkommen können, aber ich bekomme laut Schaulleiter dennoch keine Entfristung. Dafür, dass ich nur noch bis Sommer 2025 bleiben soll, wurde ich mit Aufgaben nur so bombadiert. Habe sogar eine Betreuung eines Praxisssemesterstudenten aufgedrückt bekommen etc. Hätte ich nicht Nein gesagt, wäre ich auch Fachkonferenzleiterin eines Faches geworden usw. Egal, jedenfalls merke ich, dass ich nicht mehr kann. Habe dem Schulleiter auch mitgeteilt, dass ich, alleinerziehend und dann noch Vollzeit, am Ende meiner Kapazität bin. Aber das findet kein Gehör. Ich bin wütend nd traurig zugleich - ich habe den Beruf abgeschlossen und war so stolz- jetzt will ich am liebsten irgendwas anderes machen, damit ich auch mal Feierabend haben kann. Ich arbeite locker 55 Stunden die Woche. Sollte ich fairerweise noch das halbe Jahr irgendwie hinbekommen und zu Februar wechseln? Aber mein Innerstes wehrt sich ganz schön dagegen. Danke für eure Tipps!
3 Antworten
Wenn's an die Gesundheit geht: Schau dich nach einer neuen Stelle um. Von Zeit für dein Kind haben, den Haushalt schmeißen und auch mal fünf Minuten durchatmen sind 55 Stunden durchprügeln ganz schön weit entfernt.
Nein sagen ist wichtig. Wenn du dich bewährst und immer Ja sagst, kriegst du immer mehr Arbeit aufgedrückt. Und wenn du dich nicht bewährst auch. Denn wo Personalmangel herrscht, muss halt einer den Wagen ziehen.
Sieh dich nach einer neuen Stelle um. Und wenn du gehst, sag dem Schulleiter auch gerne wieso. Eigentlich kann der sich das beim aktuellen Lehrermangel nämlich nicht leisten, so seine Leute zu verheizen.