Krippe kinderpflegerin Brotzeit?
Hallo, ich bin Kinderpflegerin in einer Kinderkrippe und habe da mal eine Frage an euch. Vor 2 Tagen ist da nämlich was vorgefallen und ich würde mit gerne eine 2. Meinung einholen.
Am Freitag war der Gruppenleiter krank weshalb ich dann die Gruppe geleitet habe zusammen mit einer Praktikantin die ein FSJ absolviert.
Am Brotzeit Tisch haben die Kinder ihre Brotzeit gegessen und ein Kind (1,8 Jahre alt) aß seine gesunden Snacks und wollte anschließend sein Quetschie essen. Was ich nicht verkehrt fande, da er schon einiges aus seiner Brotzeit Dose gegessen hat und er ganz eindeutig davon nichts mehr essen wollte. Also wollte ich ihm sein Quetschie geben.
Die Praktinaktin meinte dann, dass er erst mal ALLES aufessen soll und danach sein Quetschie haben kann.
Was ich aber nicht nachvollziehen konnte weil das Kind schon so viel gegessen hat und einfach sein Quetschie haben wollte. Ansonsten hätte das Kind nichts mehr gegessen. Also hab ich ihm sein Quetschie einfach gegeben und jetzt will ich wissen ob ich falsch oder richtig gehandelt habe?
5 Antworten
Du lässt dir von der FSJlerin Vorschriften machen? Du hast richtig gehandelt.
gesunder menschenverstand ist nicht falsch
Natürlich hast du richtig gehandelt. So en Quetschie ist ja ziemlich sättigend. Der Hunger des Kindes ist auch nicht jeden Tag der gleiche, das ist bei uns Erwachsenen auch so.
Grundsätzlich würde ich aber mit der Gruppenleiterin reden. Wenn du eine Anordnung triffst, hat das die Praktikantin zu respektieren und nicht VOR den Kindern deine Entscheidung zu hinterfragen!
Gut gemacht. Ich musste immer aufessen. Ergebnis 10 kg Übergewicht
Wenn du als Kinderpflegerin tätig bist, solltest du sowas eigentlich wissen und dich nicht von irgendeiner FSJlerin verunsichern und dir etwas vorschreiben lassen, die keinerlei Qualifikationen und Erfahrungen hat.
Aber nein, du hast nichts falsch gemacht. Kinder haben ein eigenes Hungergefühl und sollten nicht erzwungenermaßen die Portionen in sich hineinstopfen müssen, die Andere für sie vorbereitet haben - das erhöht höchstens das Risiko für gestörtes Essverhalten.