Kreuzbandriss, Reitbeteiligung?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein 73%
Ja 27%

8 Antworten

Nein

A) frage mich mich mal wieder, warum jmd an solchem Pferd eine RB vergibt... B) frage ich mich auch, warum für dich gerade solch ein Pferd in Frage zu kommen scheint...

Ich bin selbst schon mit Kreuzbandriss und Schiene geritten, sowohl vor als auch nach der OP. Diese war nötig, denn im Knie ging noch etwas mehr kaputt als "nur" Kreuzband. Funktionierte mit der Schiene gut, hat mich auch nicht behindert, nur sich in die richtige Position zu bringen, wenn das mal Pferd mal hüpft oder buckelt bzw. gezielt den Reiter absetzt ist damit unmöglich bis schwierig. Viel zu langsam und unbeweglich. Zudem zuwenig Kraft in der sich ja sofort zurückbildenden Muskulatur des verletzten Beins.

Nur - ich bin Berufsreiter und selbständig. Reite ich nicht bzw. arbeite ich nicht mit den Pferden, dann verdiene ich auch nichts. Darum gibt es auch im Krankheitsfall nicht so viele Optionen. Warum du aber für dein Spaßvergnügen als Freizeitbeschäftigung ernsthaft ein solches Risiko eingehen willst, verstehe wer will - ich nicht.

Braucht dir vermutlich niemand zu erklären, wie dein uU Bein aussieht, wenn du ohne funktionierendes Kreuzband im Sand landest. Ein unschöner verschobener Unterschenkelbruch oder in Kombi Schien/Wadenbein könnte die Folge sein. Vllt stehst du ja aber auch auf OP, Krankenhaus, Reha, was weiß ich...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
Nein

Lieber Himmel, als Kanonanfutter würde ich mich weder mit heilem, noch mit kaputtem Kreuzband zur Verfügung stellen.

Nein! Mach das bloß nicht.

Reiterliche Herausforderungen sind mit Sicherheit manchmal eine schöne Sache. Doch in diesem Fall handelt es sich um eine verantwortungslose Besitzerin, die das Geld für anständigen Korrekturberitt sparen möchte und lieber Geld von blau-äugigen jungen Reitern haben will, dafür, dass sie ein unberechenbares Pferd fürs Knochenbrechen bereit stellt.

Nein

Dieses Pferd würde ich als RB nicht mal probereiten wenn ich gesund wäre. So etwas ist ein Fall für Beritt und nicht für eine Reitbeteiligung. Hier versucht anscheinend mal wieder jemand kostenlose Korrektur abzugreifen und im besten Fall dafür noch Geld zu verlangen anstatt welches zu bezahlen.

Eigentlich solltest du bereits aus Vernunftgründen ablehnen, mich wundert es wirklich warum du da Überhaupt darüber nachdenkst.

Nein

Sind die Leute dann noch stolz drauf, dass ihr Pferd jeden absetzt ? Sollte man dann nicht eher nach der Lösung DAFÜR statt nach einer RB suchen ?????

Wie die anderen auch, ich würde mich nicht mal im gesunden Zustand auf so ein Pferd setzen, gehandicapt schon gleich zweimal nicht.

Nachdem man ja nicht ausschließen kann, dass das Pferd einen wirklich guten Grund dafür hat, sich vom Reiter zu trennen zu wollen, würde ich persönlich dem Pferd nicht noch dadurch schaden wollen, dass ich mich über diesbezügliche "Hilferufe" hinwegsetze. Sollte es sich einfach nur um ein A-Loch-Pferd handeln, dass den Reiter einfach so loswerden will, würde ich definitiv eher Geld dafür verlangen, anstatt als RB noch welches zu bezahlen, dass ich das Pferd reiten "darf".

Absolut unverantwortlich vom Pferdebesitzer - dem Pferd und DIR gegenüber. Finger weg. Wer sich so wenig um sein Pferd schert, dass er diesen Zustand des Pferdes nicht behebt, sondern lediglich anderen Leuten das Pferd als RB anbietet, der wird vermutlich auch im Schadensfall keine Verantwortung übernehmen !

Ich finde es schockierend, dass so ein Pferd für RBs angeboten wird. Das ist mehr als grob fahrlässig, das ist schon eher vorsätzliche Körperverletzung.

Auf gar keinen Fall würde ich da hin gehen, denn es zeigt auch, dass mit dem Pferd etwas so gar nicht stimmt. Entweder hat es Schmerzen, ein psychisches Problem oder Beritt nötig.