Kreuz auf Berg aufstellen?
Da mein Vater vor 2 Tagen am Berg tödlich verunglückt ist möchte ich an der ungefähren Stelle ein Kreuz oder Schild aus Erinnerung an ihn aufstellen und als Mahnung für Wanderer extra vorsichtig zu sein.
Von wem braucht man dafür eine Erlaubnis?
4 Antworten
Mein aufrichtiges Beileid.
Wende dich mit deinem Anliegen - welches ich sehr gut verstehen kann - an die örtliche Sektion des Alpenvereins. Die können dir hier sicher weiterhelfen. Die Errichtung von Gedenktafeln im Gebirge hat eine lange Tradition, aber es ist immer eine Einzelfallentscheidung, ob und falls ja, wo im Naturschutzgebiet etwas angebracht wird.
Das steht dazu auf Wikipedia: In Deutschland ist die Errichtung von Unfallkreuzen nicht genehmigt, wird von den Behörden aber weitgehend toleriert, sofern von dem Kreuz (etwa am Straßenrand) keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer ausgeht.
Laut Merkur.de muss man es beim Bauamt genehmigen lassen: Doch wie für so vieles in Deutschland gelten auch für die so genannten Marterl Regeln. „Formaljuristisch handelt es sich bei Straßenkreuzen um eine „Sondernutzung am Straßenrand“, teilt das für die Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis zuständige Staatliche Bauamt in Freising mit. Deshalb müssen sie genehmigt werden. In der Regel gehe das ohne Probleme – aus Pietätsgründen und aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen. Im Landkreis gibt es laut Bauamt rund 15 solcher genehmigter Erinnerungsstätten.
Liebe Grüße und mein aufrichtiges Beileid!
I.d.R. das Straßenbauamt, einfach mal beim Rathaus nachfragen, aber:
In Deutschland ist die Errichtung von Unfallkreuzen nicht genehmigt, wird von den Behörden aber weitgehend toleriert, sofern von dem Kreuz (etwa am Straßenrand) keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer ausgeht. Wie lange das Kreuz letztlich an seinem Standort bleibt, hängt meist davon ab, wie lange es von Angehörigen oder Freunden der verunglückten Person gepflegt wird.
Wenn du es gepflegt hältst, wird es lange nicht entfernt. Mein Beileid.
Mein Beileid.
Am Berg - beim Klettern?
. Dann gibt es vielleicht eine Bergwacht oder einen Alpenverein, die die Frage beantworten kann.
Alternativ bei der Gemeinde nachfragen, ob diese dir einen Tipp geben können.
An die Unglücksstelle - solltest du aber dennoch nicht alleine.
