Kredit aufnehmen um Reise zum mars zu finanzieren und, um dort ein neues leben zu beginnen für 96000€?

8 Antworten

Aufregend ja. Ob klug, das wage ich zu bezweifeln. Da gibt es so etliche Ideen von Musk, die etwas merkwürdig rüberkommen, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Wie alt bist du den? Älter wie 50? Wenn nein, ist Sie noch dämlicher, wie Sie zuvor schon klang. Ich vermute mal, du bist weit jünger wie 50 und nicht älter. Nun kannst du dich mal mit Krebs, Zellmutationen, Begünstigung durch Soffwechselgeschwindigkeit und Kosmischer Strahlung befassen. Dann kommst vermutlich recht schnell darauf, wenn du das alles halbwegs verstanden hast, daß, mit aktuellen und in absehbarer Zeit verfügbarer Zeit du Schutzlos über Monate der Strahlung ausgesetzt wärst - bei nem 70-jährigen nicht Gesund, aber überschaubar. Bei nem 20-jährigen brauchst kein Two-way-Ticket, weil wo du die Chemo dann bis zum Exitus bekommst, ist letztlich einerlei - deswegen reicht ein One-Way... Billiger und schneller ist´s, mit nem Auto vor nen Brückenpfeiler zu donnern... Und auf dem Mars ist keine Atmosphäre, kein Magnetfeld, kein Schutz vor Meteoriten. Alles, was den Mars ansteuert, landet dort auch. Angesichts dessen, was schon ein Kugelschreiber mit ner Rakete anrichten kann, in der Erdumlaufbahn, hätte ich da wohl schwere Schlafstörungen - wäre wohl nicht so mein Fall...

  1. Der Mars hat keine atembare Atmosphäre
  2. Der Mars hat kein Magnetfeld
  3. Der Mars hat keinerlei Infrastruktur, um das Leben von Kolonisten dort zu unterstützen.
  4. Die 96.000 EUR reichen noch nicht mal, um auch nur eine Düse an einem Triebwerk der ersten Lastrakete zu kaufen, die benötigt wird, um die allernotwendigste Infrastruktur zum Mars zu bringen (geschweige denn, sie dort zu installieren).

Summa summarum: Wenn Du das Geld versaufen würdest, hättest Du mehr davon.

Wenn du bei der Bank erwähnst, das du das Geld brauchst, um zum Mars zu fliegen, werfen die dich im besten Fall raus. Denn die wollen ja ihr Geld wiederhaben. Mit Zinsen. Ausserdem denke ich, das die Überlebenswahrscheinlichkeit für die ersten Marssiedler gering ist. Langzeiterfahrungen gibt es gar keine. Es wäre also es ein eingekauftes Todesurteil. Wenn Elon Musk haben will, das viele Leute mit ihm dahin fliegen, soll er es bezahlen.

Da würden mir allgemein die Mitmenschen fehlen.

Wenn es eine Art von einigermaßen sicheren Gebäuden gäbe und die atembare Luft sowie Wasser und Nahrungsmittel gesichert wären, wo vielleicht 200 Menschen leben, wäre es mir dennoch zu wenig.

Ich will die Möglichkeit haben, auch mal wo hinzugehen, wo ich keine Bekannten treffe, aber dennoch unter Menschen bin.

Auch Seen, Wälder, Wiesen sowie ohne Schutzanzug rauszugehen, würde mir fehlen.