Korrektes Ingenieursstudium wählen.?
Hallo an Alle,
mir liegt die Informatik, v.a. Programmieren sehr am Herzen. Ich würde das gerne auch später machen. Aber Ich finde auch die Elektrotechnik mit den ganzen Schaltkreisen cool. Ich würde später auch mal gerne Roboter bauen, usw. Da ist scheinbar Maschinenbau von Vorteil. Auf jedenfall habe Ich etwas recherchiert und festgestellt, das Mechatronik all die Module von den drei Fächern kombiniert. Aber Ich will da jetzt nicht direkt losgehen und studieren. Stimmt dies? Kriege Ich alle 3 Studienfächer im Mechatronik kombiniert? Oder gibt es da andere Sachen die Ich machen muss? Ich würde später auch gerne Spiele/Software entwickeln, wenns nicht anders geht. Zudem auch gerne einen Fetten Gehalt bekommen. Ich würde eigtl. sehr viel später gerne machen, das teschnich ist. Aber was genau müsste Ich dafür studieren? Z.B. Mechatronik enthält nut begrenzt Informatik und E.T. Zudem auch gar keine Spiele/Engine Entwicklung. Oder sollte Ich mir diesen Teil einfach privat aneignen?
ALso, wäre meine Frage hier konkret, was wäre der passendste Studienfach für mich?
Informatik, E.T., Maschinenbau, Mechatronik, oder irgendeine Perversion von allen zusammen?
3 Antworten
Die Entscheidung ist kein großes Drama. Als Ingenieur, Physiker und Mathematiker ist man sowieso flexibel und zum lifelong learning fähig, und bei Ingenieurwissenschaftlern gehört Software-Entwicklung sehr intensiv zum Beruf mit dazu, denn Forschung und Entwicklung mündet in komplizierte Algorithmen, die entwickelt und programmiert werden müssen. Das delegiert man nicht an Informatiker, genauso wie ein Jurist keine Sekretärin braucht um zu lesen oder zu schreiben. Also, in einem maschinenbaunahen Fach bekommst Du bestimmt genug von der Software-Entwicklung mit, aber ob Du in Informatik oder E'technik genug technische Mechanik mitbekommst, da wär ich mir nicht so sicher. Wichtig ist für Dich, forschungsfähig zu studieren, in der Lage zu sein selber neues Wissen, neue Algorithmen zu entwickeln, und nicht nur zu lernen wie man das schon immer gemacht hat. Also an einer wissenschaftlichen Hochschule den Master zu machen und nicht an einer Fachhochschule. Mechatronik klingt mir etwas suspekt und unwissenschaftlich. Lernt man da wirklich Schwerpunktsatz, Drallsatz, Berloulli-Gleichung, Kontinuitätsgleichung? Oder ist das eher etwas praktisches aus der Fachhochschule? Ich würde Dir also Maschinenbau empfehlen und in diesem Rahmen "irgendeine Perversion" an Fächern, wie Du das nennst, zu wählen.
Manche Hochschulen bieten z. B. Ing.-Orientierungssemester an. D.h. du machst die Grundlagenvorlesungen bzw. Prüfungen die z. B. in meinem Fall alle Ings. brauchen und kannst währenddessen in die Vorlesungen der versch. (Ing.-)Studiengänge reinschnuppern und dich dann entscheiden. Die Prüfungen werden angerechnet, wenn du dich entschieden hast.
Außerdem sind bei nominell gleichem Studiengang bei versch. Hochschulen die Schwerpunkte anders. Du musst also die Modulhandbücher durchlesen. Und manche Dinge lernt man ggf. auch nach dem Studium.
notting
Es gibt tatsächlich an einigen Universitäten "Mischfächer". Die kannst Du Dir natürlich anschauen. Die sind aber meist auf ein konkretes Unternehmen bezogen, welches den Studiengang sponsort!
Das Problem ist: Diese "Generalisten" bzw. "Universalgelehrten" gibt es kaum noch und sie werden auch nicht sehr gesucht! Mechatronik gehört nicht wirklich dazu - das ist ein hübscher Begriff für Automobilbau: Maschinenbau mit ein bisschen Steuerungselektronik!
Du hast wahrscheinlich mehr davon, wenn Du Dich entschließen kannst - es sei denn, Du magst den Oberbegriff: Dann ist Physik vielleicht ein Thema für Dich!