Kontakt zwischen Römern und Germanen?

2 Antworten

Ein Fall von einer Reihe von Mißverständnissen.

Cäsar sagte, "schrecklich dieses Germanien, 9 Monate Winter und nur 3 Monate Frühling".
Und die Germanen sagten, "Julius, beim Teutates Du kommst hier nicht rein".

So kam eines zum anderen, die Römer bauten ihren Limes, links davon nannten sie Germanicum, rechts davon das Barbaricum.
Eben dort zeigten die Germanen den Römern was sie von ihnen hielten, nichts.
u.a. in der Schlacht im Teutoburger Wald und am Harzhorn.

Die nichts ahnenden Römer wußten nichts von den Hunnen, die Germanen auch nicht.
Ein Fall von "irgendwas ist ja immer", brachten die Hunnen die Germanen auf die Strümpfe, bekannt als Völkerwanderung.
Eine "unendliche Geschichte", außer für die Römer deren Reich in Folge dessen unterging.

Die Germanen waren diejenigen, die scharf darauf waren, sich im Römischen Reich umzusehen. Sie waren fasziniert von der Technik und der Lebensweise der Römer. Sie wollten ebenso reich sein wie die und und ebenso erfolgreich auf dem Schlachtfeld.

Die Römer waren scharf auf die langen blonden Haare der germanischen Frauen. Auch die Männer waren interessant für sie, wenn auch nur als Sklaven oder Gladiatoren. Das Land war eher uninteressant für die Römer, denn in Germanien gab es nichts zu holen. Dort gab es keine Städte, ja noch nicht einmal Straßen. Alles was es dort gab, war ein wenig Acker, ein wenig Vieh und ganz viel Wald, der voller wilder Menschen war.

Bei einem Kontakt war jeder auf seinen Vorteil bedacht. Die Germanen verkauften den Römern die Haare ihrer Frauen und wenn der Römer nicht nur die Haare sondern auch gleich die Frau haben wollte, dann bekam er sie. Dafür musste er natürlich etwas von Wert geben und in der Regel war das Stahl. Nichts war in Germanien so wertvoll wie Stahl und so dauerte es auch nicht lange, bis das Geheimnis der Schmiedekunst sich in Germanien verbreitete und man dort ebenso guten Stahl herstellen konnte, wie im Römischen Reich.