Könnten Baptisten aus deren Sekte austeigen?

8 Antworten

Einige Antworten hier, offensichtlich von Baptisten, zeigen deutlich daß es sich bei denen eindeutig um eine Sekte handelt.

Ich habe mich einige Jahre zu einer Baptistengemeinde gehalten, ohne mich taufen zu lassen, weil ich deren Auffassung von Taufe nicht teile.

Am Anfang war die Gemeinde ziemlich offen und pluralistisch. Ich erinnere mich z.B. an eine kubanische Band, die dort auftrat, ein Orchester und Chor aus Florida, die für die Gemeinde missioniert haben.
Es gab überkonfessionelle junge Christen, Studenten, die zu Ostern eine Woche eine Gebetsfreizeit abgehalten haben. Da waren evangelische, katholische, freikirchliche Christen dabei. Alles sehr fröhlich und engagiert und sehr ehrlich.
Im Laufe der Zeit haben sich diese "offenen" Elemente, sprich Menschen von dieser Gemeinde verabschiedet und alles wurde immer mehr auf den Pastor, seine Frau und deren Anhänger verengt. Man versuchte immer mehr, auch auf Besucher, die als "Freunde" assoziert waren (nicht bereit waren die baptistische Taufe und deren Lehre für sich zu übernehmen), Druck auszuüben um den baptistischen Glauben anzunehmen.

Das Tolle war, daß ehemalige und aktive Drogensüchtige, auch andere Verbrecher, immer mehr in die Gemeinde eingesickert sind. Und man hat sie akzeptiert, auch mit ihren verbrecherischen Verhalten (Diebstahl und Hehlerei waren an der Tagesordnung, wogegen von der Gemeinde auch nicht eingeschritten wurde. Im Gegenteil wurde noch von einem Gemeindemitglied beschimpft, weil ich etwas dagegen unternehmen wollte!!), Hauptsache sie hatten den Baptismus für sich übernommen und dem Pastor und der vorherrschenden Doktrin nicht öffentlich widersprochen.

Ich wurde persönlich bis zur Ermordung ernsthaft bedroht. Und als ich das öffentlich machte, wurde nicht etwa auf diese Missetäter eingewirkt (im Gegenteil sie wurden noch in ihrem Handeln bestärkt), sondern ich wurde selbst von der Kanzel im Gottesdienst und auch bei anderen Gelegenheit noch beschimpft, weil ich nicht vergeben würde und diese schlechte Verhalten nicht akzeptiern würde.

Ich bekam immer mehr auch gesundheitliche Probleme und habe mich nicht angenommen gefühlt.

Ich habe die Gemeinde dann verlassen (zu Recht mit Abscheu über diese Pharisäer) und mich meiner Landeskirche wieder zugewendet. Dort sind die Christen ehrlicher und es gibt nicht ansatzweise solche Schweinereien, wie in dieser Freikirche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Antworten hier, offensichtlich von Baptisten, zeigen deutlich daß es sich bei denen eindeutig um eine Sekte handelt.

Ich habe mich einige Jahre zu einer Baptistengemeinde gehalten, ohne mich taufen zu lassen, weil ich deren Auffassung von Taufe nicht teile.

Am Anfang war die Gemeinde ziemlich offen und pluralistisch. Ich erinnere mich z.B. an eine kubanische Band, die dort auftrat, ein Orchester und Chor aus Florida, die für die Gemeinde missioniert haben.
Es gab überkonfessionelle junge Christen, Studenten, die zu Ostern eine Woche eine Gebetsfreizeit abgehalten haben. Da waren evangelische, katholische, freikirchliche Christen dabei. Alles sehr fröhlich und engagiert und sehr ehrlich.
Im Laufe der Zeit haben sich diese "offenen" Elemente, sprich Menschen von dieser Gemeinde verabschiedet und alles wurde immer mehr auf den Pastor, seine Frau und deren Anhänger verengt. Man versuchte immer mehr, auch auf Besucher, die als "Freunde" assoziert waren (nicht bereit waren die baptistische Taufe und deren Lehre für sich zu übernehmen), Druck auszuüben um den baptistischen Glauben anzunehmen.

Das Tolle war, daß ehemalige und aktive Drogensüchtige, auch andere Verbrecher, immer mehr in die Gemeinde eingesickert sind. Und man hat sie akzeptiert, auch mit ihren verbrecherischen Verhalten, Hauptsache sie hatten den Baptismus für sich übernommen und dem Pastor nicht widersprochen.

Ich wurde persönlich bis zur Ermordung ernsthaft bedroht. Und als ich das öffentlich machte, wurde nicht etwa auf diese Missetäter eingewirkt (im Gegenteil sie wurden noch in ihrem Handeln bestärkt), sondern ich wurde selbst von der Kanzel im Gottesdienst und auch bei anderen Gelegenheit noch beschimpft, weil ich nicht vergeben würde und diese schlechte Verhalten nicht akzeptiern würde.

Ich bekam immer mehr auch gesundheitliche Probleme und habe mich nicht angenommen gefühlt.

Ich habe die Gemeinde dann verlassen (zu Recht mit Abscheu über diese Pharisäer) und mich meiner Landeskirche wieder zugewendet. Dort sind die Christen ehrlicher und es gibt nicht ansatzweise solche Schweinereien, wie in dieser Freikirche.

Baptisten gehören zu den protestantischen Freikirchen. Jede Gemeinde ist anders strukturiert, es gibt diverse Zusammenschlüsse von Baptistenkirchen, aber jede Gemeinde ist frei darin wie genau sie die christlichen Lehren auslegt. Vorraussetzung ist natürlich dass die Bibel das Wort Gottes ist, Bibeltreue ist oberstes Gebot.

Nur allein deshalb kann man nicht sagen, dass Baptisten zu einer Sekte gehören, man kann aber durchaus sagen, dass diverse Gemeinden sektenähnlich sind.

Der Ausstieg gestaltet sich sehr unterschiedlich: Vom einfachen Wegbleiben vom Gottesdienst bis hin zu Hausbesuchen des Pfarrers und Gemeindemitgliedern, die einen wieder auf den rechten Pfad führen wollen und nach mehreren Versuchen selbst die Freundschaft kündigen (Mit Atheisten will man nichts zu tun haben) ist alles möglich. Da man selbst meist als Mitglied eng mit der Gemeinde verbunden ist, tendiert es eher zu letzterem. Wobei es in den meisten Fällen eher harmlos zugeht - Es wird gefragt, warum man nicht mehr erscheint, redet vielleicht noch ein wenig über den Glaubenszweifel und bleibt vielleicht hin und wieder noch miteinander in Verbindung, geht aber insgesamt freundschaftlich auseinander.

Anders als bei Zweiflern/Atheisten ist der Wechsel in eine andere Christengemeinde wesentlich entspannter.

Der Begriff "Sekte" ist stark wertend und für Baptisten unangebracht. Natürlich können Sie aufhören, Baptisten zu sein, wenn sie etwas anderes sein wollen.

Baptisten sind keine Sekte

das ist eine Freikirche, das heißt eine Trennung von Kirche und Staat, z.B. keine Kirchensteuer 

des weiteren gibt es in Deutschland sehr viele verschiedene Baptistengemeinden, die auch von einander unabhängig sind

Zum Ausstieg, es kommt darauf an, ob man Gemeindeglied ist oder nicht

Ist man kein Gemeindeglied sondern nur ein Gottesdienstbesucher, so ist der Ausstieg ganz einfach, man kommt einfach nicht.

Ist man Jedoch Gemeindeglied, so ist der Ausstieg schon etwas komplizierter, denn wenn man Gemeindeglied wird, lässt man sich taufen, man gibt ein Glaubensbekenntnis ab und schließt somit auch einen Bund mit Gott ab.

 Wenn man nun die Gemeinde verlässt, jedoch den Glauben bei behält, so meldet man sich bei der Gemeindeleitung ab.

Wenn jedoch auch den Glauben absagt, so werden die anderen Glaubensgeschwister natürlich versuchen, diese Person wieder zugewinnen. die Genauen Folgen lassen sich ab besten im Neuen Testament nachlesen.