Können Ohrstücke am Hörgerät durch Abnehmen schmerzhaft drücken?
Ich trage seit über 30 Jahren Hörgeräte hinter beiden Ohren. Alle 6 Jahre zahlt die Kasse bei neuen etwas dazu. Die jetzigen sind von 2018.
Von Anfang an saßen die Ohrstücke recht stramm, ich musste sie stark in die Ohren hinein drücken. Aber dann bemerkte ich sie den ganzen Tag kaum.
Seit ca. 2 Monaten habe ich das Gefühl, meine Ohren sind enger geworden. Ich habe Druckstellen im Ohr, die beim Einlegen der Ohrstücke stark schmerzen, sogar leicht bluten.
Ich mache seit 15 Wochen eine Diät und habe über 12 Kilo abgenommen. Können dadurch die Ohren innen "kleiner" werden ?
Ohne Hörgeräte kann ich nicht aus dem Haus gehen, aber neue Ohrstücke machen lassen, solange die Ohren innen wund sind, geht doch auch nicht.
Hat Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Danke
4 Antworten
Die Ohren werden auch durch abnehmen nicht "kleiner" da hier kein Fett ist, sondern hauptsächlich Knorpel. Wenn die ohrstücke zu fest sitzen, dann verursachen sie druckstellen und unter Umständen eine Entzündung des aussenohrs (otitis externa) und/oder des Mittelohres (otitis media) in selteneren, dafür aber meist schwereren Fällen auch des innenohres (otitis interna)
Vor allem dann, wenn die Entzündung nicht nur durch den Druck bedingt ist, sondern bspw. Noch Bakterien dazukommen.
Geh damit zum doc und lass das untersuchen. Eine Entzündung schwillt hält gerne auch an.
Ich hatte im Januar auch zu tun mit einem Ohr, Druckstelle und kleine Entzündung. Da ich gehörlos bin trage ich sehr starke Hörgeräte mit sehr fest sitzenden Silikon Ohrpasstücken. Ich habe dann einfach das eine Hörgerät nicht getragen bis alles geheilt war. Kommunikation mit Hörenden noch schwerer, aber beim Arzt usw. habe ich Gebärdensprachdolmetscher/ Taubblindenassistent.
In der Tat kann das mit der Gewichtsabnahme zusammen hängen.
Ich hatte mal durch ungewollte 30 Kilo Gewichtsabnahme eine offene Tube im Ohr bekommen, selbst im Ohr war die Fettreserve verschwunden.
Lass Dich gut beim Hörgeräteakustiker beraten.
Alles Gute für Dich.
Ich kann mir vorstellen, dass durch die Gewichtsabnahme eine "Schrumpfung" des Gewebes entstanden ist, ich hab sogar meine Schuhe verloren damals.
Hmm.. Naja, Füsse und Ohren sind schon grundsätzlich anders.. Aber ich müsst jetz tatsächlich tief graben, um das rauszufinden, inwieweit das hauptsächlich Knorpelige Gewebe des äußeren ohres schrumpft bei Gewichtsverlust
Das kann ich auch nicht 100%ig sagen, aber die offene Tube von der Gewichtsabnahme glaube mir da auch erst kein Arzt. Nur der Prof. kannte das.
Ja wenn es nach innen geht, so ab mittel/Innenohr bin ich da voll bei dir ;)
Pff, mir egal, die frage ob das aussenohr mit abnimmt interessiert mich, und deswegen bekommst du jetz auch die Experten Bestätigung xD. I'm Zweifel hast du mehr recht als ich, sicher ist sicher xD
Das erste.. Nein.. Zweite... Wirklich interessante heute für mich ;)
Nein, das ist gar nicht sicher 😀, Du weisst wirklich sehr viel
Vielleicht, aber ich weiß nich, ob die bekloppte Ohr Muschel beim abnehmen schrumpft xD und das ist eigentlich schon wieder so nutzloses Fachwissen, das es mich wurmt das ich damit nich klugscheissen kann xD
Mich würde da die Expertise eines HNO Fachmenschen auch sehr interessieren. Ich werde mal meinen HNO fragen.
Sehr gut, ich erwarte Erleuchtung.. Hno Ärzte find ich irgendwie creepy, mit denen bin ich nich so bekannt ;p
Ich hatte damals eine Odyssee durch und nur ein Prof, in der Uniklinik kannte das mit der offenen Tube, alle anderen sagten, das sei Psyche 🙄
Ich sag doch: die sind creepy, ich meine.. Die wühlen überall da rum, wo Mama immer sagte : nimm die Finger da raus und benimm dich xD.. Chirurgie : interessantes Handwerk, innere : nich für jedermann, aber wichtig.. Gyn: okay... Wers mag.. Aber hno? Nase bohren, ohrenschmalz kratzen und bis zur Nase im Hals stecken.. Und ständig geht's um schleim Eiter und Dreck xD.. Was bitteschön müssen das für Menschen sein, die sich dafür interessieren?
Ich hab ja einige Fachgebiete durch, Augen, AugenkliniK. Gynäkologie, Neurologie-Psychiatrie, Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin, Kardiologie, aber HNO wäre für mich ein no go gewesen. Am umfangreichsten, lehrreichsten war die Allgemeinmedizin, interessant und mehr psychiatrische Patienten, als in der Psychiatrie.
Allgemeinmedizin ist tatsächlich auch einer meiner lieblings Bereiche.. Ich finde es interessant, das man sich darauf spezialisiert, sich nicht zu spezialisieren.. Wäre wohl auch meine Wahl, wenn ich Medizin studiere, was die Fachrichtung angeht
Wäre auch meine erste Wahl, wahnsinnig abwechslungsreich und ich habe viel gelernt
Na dann auf, welche Uni hat noch Platz auf der besucherbank xD
Naja, wenn ich jetz anfange bin ich so mit anfang 40 fertig.. Ich sag mal so, man hat den Vorteil, daß man in nem Alter ist, wo einem die Patienten direkt vertrauen, weil man eben kein jünger Hüpfer mehr ist.. Man muss ja nich erzählen, daß man quasi erst Anfänger ist xD
Das würde bei Dir auch gut zusammen passen und ja, Du hast ja schon genug medizinische Kenntnisse und Erfahrungen, darauf könntest Du leicht aufbauen.
Bei mir ist der Zug abgefahren, in dem Alter.
Ach quark, und selbst wenn, kurz vor der Kiste noch die Approbation oder gar nen doctitel in der Hand halten und allen grinsend den Finger zeigen ;).. Also.. Überspitzt gesagt natürlich.
Haha, gute Einstellung! Ich bin zufrieden, so wie es ist, aber im nächsten Leben mach ich es anders 😀
Könntest Du eine Rückmeldung geben, was sich ergeben hat? Gutes Gelingen.
Ich bin auch seit sehr langer Zeit beidseitig Hörgeräteträgerin. Immer mit harten Otoplastiken.Inzwischen bin ich hochgradig, an Taubheit grenzend, schwerhörig und trage beidseitig Ultrapowerhörgeräte mit harten Schalenotoplastiken. Ich nie bei Gewichtsschwankungen bemerkt, dass sich meine Ohren verändern, ich denke das können sie durch ihren Aufbau auch nicht.
Was für Otoplastiken trägst Du ?
Ich würde die Sache aber beim Ohrenarzt klären lassen.
Aber dadurch würde das Ohr doch weiter, nicht enger werden? Oder vertue ich mich da? 🤔Also jetz auf den FS bezogen.