Kleiner Tippfehler bei der Anrede im Bewerbungsanschreiben - Entschuldigen oder bleibenlassen?
Hallo zusammen, ich ärgere mich maßlos und zerbreche mir den ganzen Tag den Kopf über folgendes Problem: Ich habe heute meine Bewerbung abgeschickt via Online-Bewerbung und habe anschliessend einen Tippfehler bei der Anrede bemerkt: Die Ansprechpartnerin ist eine Frau. Statt "sehr geehrte" habe ich sehr "geehrter" geschrieben, also ein "r" zuviel. Ich weiss nicht, ob das sehr schlimm ist. Weil ansonsten alles tip top ist: Text im Anschreiben sowohl inhaltlich als auch grammatikalisch etc. sehr gut. Lebenslauf korrekt. Meine Qualifikationen entsprechen dem Anforderungsprofil. Meine Noten sind super. Also sonst gibt es von meiner Sicht aus nichts zu bemängeln. Nun weiss ich nicht, ob ich mich per Tel oder eMail entschuldigen soll bei dieser Dame. Problem: Ich habe keinerlei Kontaktdaten von ihr. Das ist ein riesengroßer Konzern. Und auf der Stellenanzeige steht nur ihr Name. Hab gegoogelt und nichts gefunden. Ich könnte höchstens in der Zentrale anrufen und evtl. ihre Kontaktdaten herausbekommen. Nur dann ist die Frage, ob die Dame erfreut darüber ist, wenn ich sie kontaktiere, obwohl man ja bewusst keine Kontaktdaten von ihr rausgibt. Ich bin verzweifelt und würde mich über eure Ratschläge freuen.
6 Antworten
leider kann man für solche flüchtigkeitsfehler kein patentrezept erstellen, wie ein empfänger darauf reagiert. auf keinen fall aber mit viel aufwand versuchen, die empfängerin telefonisch zu erreichen.
du kannst nur hoffen, dass sie sich auf den inhalt deines schreibens konzentriert, anrede und grußformeln werden so gut wie nie mitgelesen, sofern es nicht haarsträubend falsch geschrieben wurde. andererseits werden solche und ähnliche fehler gerne zur ersten grob-sortierung von massenhanft eingetroffenen bewerbungen genutzt, ohne den restlichen inhalt zu analysieren.
aber du hast ja schon daraus gelernt, weil du den fehler bemerkt hast und es dich ärgert. also wirst du in zukunft alles dransetzen, dass er nicht ein zweites mal passiert. und das ist immerhin ein kleiner psitiver effekt, wenn es mit dieser bewerbung (warum auch immer) nicht klappen sollte.
Nun ich denke die Dame voll zu spamen ist auch nicht gut. Ich würde es dabei belassen lassen. Vielleicht beim bewerbungsgespräch (falls es stattfinden wird) nochmal auf den Fehler aufmerksam machen, und dich entschuldigen. Solltest du dich allerdings beim Zeitungsschreiben bewerben, so wird dieser Fehler nicht gerne gesehen. Aber ich denke nicht, dass dieser Fehler umbedingt darüber entscheidet ob die Bewerbung nun angenommen wird oder nicht.
es ist sicherlich ärgerlich, aber kein weltuntergang. wenn du sonst den vorstellungen entsprichst die sie haben, wird sie dich deswegen bestimmt nicht ausschliessen. bei sovielen bewerbungen die sie bekommen, fällt es ihr vieleicht ja gar nicht auf.
Hoffen das sie das nicht merkt aber ich glaube die wird dir nicht den Kopf abreißen sie ist auch nicht perfekt.
Über einen Tippfehler wird sich die "Ansprechpartnerin" wohl kaum aufregen, da solltest du dir keine Sorgen machen. Entschuldigen würde ich mich trotzdem, weil du was Höflichkeit angeht bei ihr punkten würdest.
Hab leider keine Kontaktdaten von ihr. Das wird bewusst nicht herausgegeben. Und wenn ich jetzt doch irgendwie an diese herankommen sollte und sie anrufen oder anschreiben sollte, ist es die Frage, ob das gut bei ihr ankommt...