Kirchentonarten im Jazz Bsp.?
Hey!
Es werden ja durchaus Kirchentonarten im Jazz benutzt, was wir mal an einem Beispiel gemacht haben. Wir haben damals rausbekommen, dass die Tonart mixolydisch ist, aber ich weiß nicht, wie man darauf kommt. Egal, was ich versuche, ich komme immer darauf, dass es Phrygisch ist…also wäre sehr nett wenn mir das jemand erklären könnte.
danke im Voraus :)
3 Antworten
Das leuchtet mir nicht ein, dass dein Notenbeispiel komplett mixolydisch sein soll. Es endet ja mit einem maj7-Akkord. In einem Standard-Bluesschema, wo die ganze Zeit nur Dur-Septakkorde mit kleiner Septime gespielt werden, macht es Sinn, weil die mixolydische Skala mit der kleine Septime dazu passt.
Ist vielleicht das selbe?
Mixolydischer Modus, kurz Mixolydisch bezeichnet ursprünglich eine Oktavgattung des altgriechischen Systema Téleion, später im mittelalterlichen System der Kirchentöne den siebenten Ton oder tetrardus authenticus. Heute wird darunter oft nur noch eine modale Tonleiter mit der gleichen Intervallstruktur verstanden.
Phrygischer Modus, kurz Phrygisch, bezeichnet ursprünglich eine Oktavgattung des altgriechischen Systema Téleion, später im mittelalterlichen System der Kirchentöne den dritten Ton oder deuterus authenticus.
Mixolydisch:
Man nehme eine Durtonleiter und erniedrige die Septime um einen Halbton.
Cdur-Tonleiter = C D E F G A H C (deutsches H)
C mixolydisch = C D E F G A B C (deutsches B)
Phrygisch:
Man nehme eine Molltonleiter und erniedrige die Sekunde um einen Halbton.
Cmoll-Tonleiter = C D Es F G As B C (deutsches B)
C Phrygisch = C Des Es F G As B C (deutsches B)
Mixolydisch:
Man nehme eine Durtonleiter und erniedrige die Septime um einen Halbton.
Cdur-Tonleiter = C D E F G A H C (deutsches H)
C mixolydisch = C D E F G A B C (deutsches B)
Phrygisch:
Man nehme eine Molltonleiter und erniedrige die Sekunde um einen Halbton.
Cmoll-Tonleiter = C D Es F G As B C (deutsches B)
C Phrygisch = C Des Es F G As B C (deutsches B)