Kirchentonarten im Jazz Bsp.?

3 Antworten

Das leuchtet mir nicht ein, dass dein Notenbeispiel komplett mixolydisch sein soll. Es endet ja mit einem maj7-Akkord. In einem Standard-Bluesschema, wo die ganze Zeit nur Dur-Septakkorde mit kleiner Septime gespielt werden, macht es Sinn, weil die mixolydische Skala mit der kleine Septime dazu passt.

Ist vielleicht das selbe?

Mixolydischer Modus, kurz Mixolydisch bezeichnet ursprünglich eine Oktavgattung des altgriechischen Systema Téleion, später im mittelalterlichen System der Kirchentöne den siebenten Ton oder tetrardus authenticus. Heute wird darunter oft nur noch eine modale Tonleiter mit der gleichen Intervallstruktur verstanden.
Phrygischer Modus, kurz Phrygisch, bezeichnet ursprünglich eine Oktavgattung des altgriechischen Systema Téleion, später im mittelalterlichen System der Kirchentöne den dritten Ton oder deuterus authenticus.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebhaber innovativer, kreativer Musik in fast allen Genre
TheDutchOven  20.03.2024, 09:05

Mixolydisch:

Man nehme eine Durtonleiter und erniedrige die Septime um einen Halbton.

Cdur-Tonleiter = C D E F G A H C (deutsches H)

C mixolydisch = C D E F G A B C (deutsches B)

Phrygisch:

Man nehme eine Molltonleiter und erniedrige die Sekunde um einen Halbton.

Cmoll-Tonleiter = C D Es F G As B C (deutsches B)

C Phrygisch = C Des Es F G As B C (deutsches B)

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Mixolydisch:

Man nehme eine Durtonleiter und erniedrige die Septime um einen Halbton.

Cdur-Tonleiter = C D E F G A H C (deutsches H)

C mixolydisch = C D E F G A B C (deutsches B)

Phrygisch:

Man nehme eine Molltonleiter und erniedrige die Sekunde um einen Halbton.

Cmoll-Tonleiter = C D Es F G As B C (deutsches B)

C Phrygisch = C Des Es F G As B C (deutsches B)