Kinderpatenschaften?

2 Antworten

Neid und Eifersucht

Ein anderer Nachteil der individuellen namentlichen Patenschaft ist, dass es sich nur auf ein einzelnes Kind bezieht. Diese Art von Patenschaft kann daher die Eifersucht der anderen Kinder mit sich ziehen, welche selbst keine Hilfe empfangen. Diese patenlosen Kinder können sich daher zu „unwürdig“ fühlen, um Hilfe zu erhalten, und ihr Selbstvertrauen kann darunter leiden. Hinzu kommt noch, dass in einer Klasse der Lehrer häufig geneigt ist das Patenkind eher zu fördern und somit die anderen vernachlässigt.

Das Patenkind selbst kann sich schuldig gegenüber den Anderen fühlen. Diese Begebenheiten ziehen daher eher die Fortdauer der Ungleichheit nach sich und der Weiterentwicklung der Gemeinschaft ist nicht geholfen.

Familiäre Spannungen

Mit der individuellen Patenschaft können sich die Eltern des Patenkindes gedemütigt fühlen, da sie nicht für die Bedürfnisse ihres Kindes aufkommen können und es einem Fremden überlassen. Es kann sie auch frustrieren, dass nur eines ihrer Kinder Hilfe bekommt. Auch die Geschwister des Patenkindes können Eifersuchtsgefühle entwickeln. Demzufolge kann das Patenkind sich von der Familie und den Freunden ausgeschlossen fühlen.

Unwirksamkeit der Hilfe

In den meisten Fällen kann das Patenkind, nach seinem Studium, keine Arbeitsstelle seiner Ausbildung entsprechend in seinem Dorf finden. Daher ist es häufig gezwungen sein Dorf zu verlassen, um in der Stadt zu arbeiten, dies trägt also nicht zur Unterstützung seines Dorfes bei. Er kann es jedoch bevorzugen in seinem Dorf zu bleiben, und ist dann aber frustriert keinen, nach all seinen Bemühungen, entsprechenden Beruf zu finden. Was wiederum bewirkt, dass die anderen Kinder des Dorfes entmutigt ihrer schulischen Laufbahn entgegensehen. Auch möglich, dass die Patenkinder sich verpflichtet fühlen ihr Studium weiterzuführen, um die Hilfe weiterhin zu bekommen, es aber für sie und ihrer Familie vom Vorteil wäre, dass sie einen nützlichen Beruf in ihrem Dorf lernen und früh möglichst anfangen zu arbeiten.

Ich würde es sein lassen aufgrund des Kindeswohls.

Ich habe eine Patenschaft fûr ein Kind in Uganda.

Eine Freundin von mir organisiert seit 5 Jahren verschiedene Projekte .

Alle Spenden werden 1 zu 1 überwiesen und kommen direkt bei den Projekten an .

Du kannst ihr und den Kindern helfen indem du ihre Projekte bekannter machst. Du kannst helfen in dem du zb Flohmärkte organisierst deren Einnahmen gespendet werden. Du kannst eine Patenschaft annehmen.

Oder du schreibst sie an und fragst was sie braucht.

https://www.rnz.de/region/neckartal-odenwald_artikel,-Sounds-of-Hope-in-Buchen-500000-Euro-fuer-Menschen-in-Uganda-und-Gambia-_arid,1256282.html

https://www.instagram.com/xeniahuegel/