Kind mit 1,5 Jahren in Fremdbetreuung geben?

5 Antworten

Du kennst dein Kind am besten, mach was dein Gefühl dir sagt :)

Meine große ist mit 2,5 noch zuhause, da sie einfach noch nicht bereit für den Kindergarten ist.

Meine kleine mit 1,5 wäre dafür voll ready aber für sie haben wir leider keinen Platz bekommen.

Wir haben aber auch das Glück, dass wir da finanziell unabhängig sind und sie nicht in den Kindergarten muss.

Die Kleinkindphase ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen, für das Gefühl geborgen und in Sicherheit zu sein. Das Problem der Fremdbetreuung liegt oft darin, dass Erzieher überlastet sind (zu viele Kinder), selbst krank werden oder aus Urlaubsgründen fehlen oder dass die Kita sowieso unterbesetzt ist - und damit die dringend benötigte Bezugsperson nicht oder nur mangelhaft vorhanden ist.

Jedes Kind ist anders, aber ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht wie Pharmaengel, dass 2 jahre nicht gut war, aber 2,5 dann ok war mit der Krippe. Früher ging es bei uns damals nicht. Aber 2 Jahre ist nicht unbedingt ein gutes Alter für das Trennen. Daher würde ich sagen, es ist ok, wenn ihr es jetzt versucht, Wenn es tatsächlich nicht klappen würde, dann könntet ihr immer noch länger warten.

klar, individuell betrachtet kann es zu früh sein oder genau richtig, weil halt andere Kinder und neue Reize und so.

Aber ansonsten ist es eine Frage der eigenen WErtehaltung. Da werden viele erzählen, dass Kinder die ersten 3 Jahre nur zur Mutter und ausschließlich zur Mutter gehört. Wenn es ihr wert ist, sollen sie es so leben. Andere wollen, dass Kinder selbstständig werden und früh eigene WEge gehen lassen. und sie wollen (nicht nur müssen) selbst wieder arbeiten und sich anderweitig als mit Kind entfalten.

Unser Kind war mit 11 Monaten eingewöhnt worden und das war gut so.

Ich sehe bei euc nicht, was das halbe Jahr mehr ausmachen soll. Und wenn es euch in eine finanziell schwierige Zeit bringen könnte, sehe ich erst recht nicht, warum man auf aufopferungsvoll tun soll, wenn es am Ende noch nciht mal ein Mehrgewinn für Kind (und Elternteil?) ist.

Also meine Tochter wäre mit 1,5 bereit gewesen für die Krippenbetreuung. Man konnte sie da super abgeben und sie spielte gern mit anderen. Mein Neffe ist jetzt 1,5 und man beobachtet das Selbe. Wenn er an der Krippe vorbei kommt, würde er am Liebsten sofort rein gehen.
Leider hab ich meine Tochter nicht hin geben wollen. Dann hatte ich ne schwere Not OP und war total fertig. Ich hab dann dort angerufen und tatsächlich nen Platz bekommen, aber erst ab 2 Jahre. Durch die Op und meinen Ausfall und dadurch dass dauernd andere Leute kamen und sie betreut haben, war sie dann super anhänglich und die Eingewöhnung in der Krippe war zäh. Wir hatten sie anfangs nur 3 Tage. Aber immer 1 Tag Pause und es gab dann immer Theater. Die Erzieher meinten, die Tage am Stück wären besser. Und es war so. Wir gaben sie dann 5 Tage hin und dann war es besser. Es ist dann nur montags schwierig. Sie ist durch die Krippe sehr selbstständig geworden und auch sprachlich hat sie nochmal nen Sprung gemacht. Zwar hatte sie dann auch Konflikte mit Kindern, aber Sozialverhalten lernen, schadet ja nicht. Mein nächstes Kind würde ich mit 1,5 Jahren in die Fremdbereuung geben. Ich war mit unserer Krippe sehr zufrieden und da immer mal was sein kann und man sich dann nicht ausreichend um das Kind kümmern kann, find ich es gut, wenn man es ein paar Stunden beschäftigt weiß. Ich hab keine schlechte Erfahrung damit gemacht.