Kielbrust :'(

6 Antworten

lies mal mein Bericht!

Juni 2015

Erfahrungsbericht: Kielbrust Operation in Berlin BuchDiagnose: Angeborene, große rechtsseitige KielbrustAlter: 41 Jahre bei OPKonstitution: 192 cm groß, schlank, sportlichOperation: Minimal-Invasive Kielbrustkorrektur, Revers-NussKlinik: Helios Klink Berlin BuchChefarzt: Prof. Dr. Dr.med. Klaus SchaarschmidtVorgeschichte und Beschwerden

Zeitlebens habe ich eine Kielbrust-Operation in Erwägung gezogen aber immer wieder verworfen. Zum einen war mir der Gedanke daran nicht geheuer, zum anderen haben mir Ärzte dazu abgeraten. Meine Beschwerden waren hinzunehmen und so arrangierte ich mich über Jahre mit meiner Kielbrust.Aber ab dem 38 Lebensjahr haben meine Beschwerden sehr stark zugenommen. Physiotherapie, Krafttraining und viel Sport zeigten keinen Erfolg. Im Hinblick, dass die Beschwerden, sehr wahrscheinlich schon in wenigen Jahren, mir immer größere gesundheitliche Probleme verursachen werden, habe ich mich entschlossen, meine Kielbrust operativ (OP nach Revers-Nuss) korrigieren zu lassen.Zunehmende Beschwerden:- Atembeschwerden traten immer häufiger auf (unter Belastung sowohl auch ohne)- das enge Gefühl auf der Brust (Herzgegend) hat zugenommen- Stechen im Herzbereich- Herz rumpeln hat sehr stark zugenommen- einschlafen der gesamten Arme- chronische Rückenschmerzen setzten ein (unter Belastung sowohl auch ohne)- den Kiel hochzuhalten für eine gerade Körperhaltung war nicht mehr möglich. Somit hatte ich ein Rundrücken der immer schlimmer wurdeEntscheidungDen Entscheid mich operieren zu lassen, habe ich innerhalb von zwei Monaten gefällt. Je kürzer die Entscheidungsphase desto besser. Schon einen Monat nach meiner ersten Sprechstunde bei Prof. Dr. Dr.med. Schaarschmidt in Berlin wurde ich von ihm persönlich operiert.Die sehr große Erfahrung für Trichter und Kielbrust Korrekturen, sowie die einmaligen chirurgischen Leistungen von Prof. Dr. Dr.med. Schaarschmidt, hat meine Entscheidung leicht gemacht.OperationAm OP Tag war ich als erster dran und die Einleitung zur OP ging hilfsbereit und schnell über die Bühne. Den Schmerzkatheter an der Wirbelsäule zu setzten war für mich überraschend schmerzlos, obwohl es erst beim dritten Versuch klappte. Der erst Tag nach OP erlebte ich als angenehm, die weiteren Tag auf der Intensivstation waren nicht so angenehm und freundlich.Später auf der chirurgischen Kinderabteilung ging es mir dann jeden Tag besser. Die Fachkompetenz von den Ärzten sowie die Freundlichkeit des Pflegepersonals auf der Kinderabteilung waren dann jedoch hervorragend. Die große Parkanlage der Klinik machte den Aufenthalt besonders angenehm. Insgesamt war ich 12 Tage in der Helios Klinik Berlin Buch.SchmerzenJeder Mensch erlebt Schmerzen völlig anders und jeder macht seine eigene Erfahrung. Dies sollte man sich bewusst sein und auch akzeptieren. Ich z.B. habe eine sehr tiefe Schmerzempfindungsschwelle, dadurch hatte ich auch die ersten Tage sehr große Schmerzen, die für mich eine Herausforderung waren. Allgemein waren die Schmerzen recht viel größer ausgefallen als ich erwartet habe.GenesungDa ich eine relativ große Brustkorb Korrektur hatte (10 cm und zwei Bügel), brauchte ich einige Zeit mich an den neuen Körper zu gewöhnen. Ich bin glücklich meinen großen Kiel, der mir jahrelang Probleme und Unsicherheit bereitete, los zu sein. Schon vier Wochen nach OP, haben sich meine Beschwerden gelindert. Eine Aufrechte Haltung gelingt mir nun ohne Schmerzen und Kraftaufwand. Man muss selber viel zur Genesung beitragen, sich sozusagen den Erfolg verdienen. Optimistisch sein und Vertrauen haben. Mit dieser Einstellung lässt sich alles viel besser überstehen.Ich bin nun in der 5 Woche nach OP und habe immer noch Schmerzen, dennoch würde ich mich sofort wieder für diese Operation entschließen, außer dass ich nicht mehr bis zu meinem jetzigen Alter (41) damit warten würde. Ich kann allen Kielbrusterkrankten die Minimal-Invasive Kielbrustkorrektur, Revers-Nuss bei der Helios Klinik Berlin Buch bei Prof. Dr. Dr.med. Schaarschmidt wärmstens empfehlen.Gerne beantworte ich Fragen bezüglich meiner OP/KielbrustTino SandInfo@tinosand.comJ


wegkaschieren?? dafür sind die bauchmuskeln da leg dirn sixpäck an dann schauen die dir nicht so oft auf die brust

hab selber ne kielbrust mit übungen oder krafttrainingt kriegst du die unmöglich weg

Schon mal über spätere Operationen gesprochen, oder ähnliches ?? Tuschieren ist da so eine Sache... Du kannst ja nicht dein ganzes Leben unglücklich sein!!

ich würde es mit einem tattoo kombinieren. dann versteckst du es zwar nicht. aber du zeigst, dass demonstrierst damit, dass du damit selbstbewusst und mit humor umgehst.

SKPipaN  13.08.2010, 01:14

Mit 15 ?!?! Er möchte seine ,,Kindheit,, genießen...

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steh dazu.. es ist doch nicht deine schuld.. das bist nun mal du, und die anderen menschen werden doch nicht schlecht denken.. jeder kann doch sehen, dass das nicht von dir aus geht, sondern ein produkt der natur..

SKPipaN  13.08.2010, 01:13

Ja aber leider steht in der heutigen Jugend nicht zur Debatte wie es kommt. Fakt ist es ist da! Es gibt immer Jemanden, der schlecht denkt / handelt :/

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GbThreepwood  13.08.2010, 01:16
@SKPipaN

naja, was heisst heutige jugend.. in der jugend meiner mutter wurde sie wegen ihres übergwichtes gehänselt.. meine schwester hat nie ein wort dazu gehört.. also dieses "heutige jugend" kannste irgendwie streichen und auf menschen im allgemeinen ausbreiten.. ich denke kein normaler mensch, wird über eine behinderung lachen oder schlecht denken etc. Natürlich gibt es bekloppte, aber die sind gesitig nicht ganz auf der höhe also nicht ernst zu nehmen.. soll er jetzt sein leben lang versuchen seine brust zu kaschieren, nur weil es ein oder zwei dumme menschen gibt die zwei minuten mehr glotzen?

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SKPipaN  13.08.2010, 01:22
@GbThreepwood

nein er MUSS wissen was das beste ist. ich weiß wie das da abgeht! man brauch heute nur ne schiefe brille tragen und schon heißt es ,, DU SCHROTTPLATZ AUF 2 BEINEN!,, .. da braucht mir keiner was erzählen... er ist 15 und denkt anders als du ! er denkt sich er muss was ändern.. du denkst er solls hinnehmen... das hilft ihm nicht. ich würde auch skeptisch sein wenn ich eine behinderung hätte und mir leute sagen ,,nimm es wie es ist!! ,,. deshalb habe ich ihm geraten mit seinen eltern zu reden. eventuell ärztliche hilfe..??

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