Kennt ihr Menschen, die mit 30+ noch im Hotel Mama leben?
Mich interessieren die Gründe, warum man mit 30+ noch zuhause lebt.
Ist man einfach so ein gutes Team, dass man den Weg gemeinsam bestreitet :) ?
Wie seht ihr das?
15 Antworten
Mahlzeit und Hallo, SFMarius!
Da ich sehr viele Menschen kenne, kenne ich auch ein paar Menschen, die noch mit 30+ im Hotel Mama wohnen.
Ach, die Gründe sind unterschiedlich. Ein Akademiker nutzt die Chance, um sich teure Mietkosten zu sparen. Er versteht sich mit den Eltern sehr gut. Ein anderer Arbeitskollege von mir wohnt mit im Haus der Eltern. Die Eltern bewohnen das Erdgeschoss und mein Arbeitskollege eben die ganze obere Etage. Es sind zwar getrennte Wohnungen, aber das Haus gehört den Eltern.
Ein anderer Bekannter wohnt mit Ende 40 noch bei den Eltern, aber baut derzeit sein Eigenheim. Nach dem Studium hat er lange gearbeitet und "Geld" gespart, sodass er jetzt ohne Kredit/Darlehen nebenbei ein Haus bezahlen kann.
Andere Menschen haben ein gutes Verhältnis zu den Eltern, warum auch nicht?
Ach, ich kenne durch die Firma noch eine andere Person, die ebenfalls bei den Eltern wohnt. Diese Person ist Sozialpädagoge und pflegt nebenbei die eigene Mutter bzw. kümmert sich.
Mir ist es eigentlich egal, was andere machen. Es gibt weltweit keine Regel oder kein Gesetz, das vorschreibt, dass "alle" Menschen mit 16, 17 oder 18 ausziehen müssen. Manche Menschen verstehen sich mit den Eltern gut. Andere Menschen nutzen kostenfreien Wohnraum. Was jeder einzelne Mensch macht, ist mir Jacke wie Hose. Ja, es soll angeblich auch Leute geben, die einfach so noch zu Hause wohnen. Das ist mir auch egal. Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Es kommt eher auf die Umstände und das Verhältnis an. Manche Menschen müssen dennoch alles zahlen oder sich beteiligen. Selbständig sind alle Leute, die ich kenne. Vielmehr nehmen die Leute den Eltern Arbeit ab und helfen.
Ich finde es eher klug, wenn Eltern ein Eigenheim besitzen, die Kinder dann selbst Geld sparen und sich dann z.B. vom Gesparten selbst ein Eigenheim oder eine EIgentumswohnung kaufen. Warum soll man doppelt oder umsonst Miete bezahlen? Das Geld ist ja weg?
Ich sehe es nicht so, dass es ein "HOTEL" Mama ist. Es mag Ausnahmen geben, aber generell ist es anders. Und selbst wenn, wäre mir das egal. Es ist nicht mein Leben und geht mich auch nichts an.
Und, ob man mit den Eltern in einer WG lebt oder mit Fremden, macht keinen Unterschied. Jeder Mensch macht das, was er mag.
Zwecks Finanzen (Mietzins usw.) ist es eigentlich ein kluger Schachzug. Ich meine, warum sollen Menschen über Dekaden teuer Miete bezahlen und das Geld verschwenden?
Gut, nicht alle Eltern haben Eigenheime und/oder GEld. Vielleicht unterstützen dann die Kinder oder eben "Erwachsene" die Eltern, helfen denen, kümmern sich?
Beruflich habe ich mit vielen Menschen zu tun und kann daher schon diverse Dinge "erkennen".
Mich interessieren die Gründe, warum man mit 30+ noch zuhause lebt.
Da wird es haufenweise Leute geben, die beispielsweise in einer eigenen Etage oder sogar Einliegerwohnung wohnen, Mama jedoch Essen + Wäsche macht.
Solange man sich nicht gegenseitig ins Leben des anderen einmischt, finde ich das sogar völlig rational: Man spart haufenweise Ausgaben für Miete und teilweise auch Nebenkosten.
Also ich (30) lebe seit 1 Jahr wieder im Haus meiner Mutter allerdings in einer abgetrennten Einliegerwohnung.
Aufgrund dessen weil sich meine Verlobte damals von mir getrennt hat und ich ihr unsere Wohnung überlassen hatte.
Trotz der räumlichen Trennung und das ich super mit meiner Mutter klar komme, werde ich hier nicht wohnen bleiben, weil ich finde einen gewissen Abstand sollte man zu seinen Eltern haben!
In Italien ist das nicht selten. Viele Männer ziehen erst mit 40 bei Mutti aus. Bei Italienerinnen liegt das bei 35.
Ich kenne einen 34 Jährigen, er hat es sich nicht ausgesucht noch bei Mama zu wohnen da er garantiert nicht vor hatte von einem Lkw angefahren zu werden. Er ist Geistig und Körperlich Behindert weswegen alleine Leben nicht möglich ist, seine Mutter hat es sich jetzt aber zur Aufgabe gemacht sich um ihn zu kümmern und in keine Plege anstalt zu stecken.