Kennt einer solche Probleme bei der Baureihe 232 (Märklin 36433)?
Hallo Leute,
ich habe mir im Dezember 2018 die Märklin BR 232 (Art.-Nr. 36433) gekauft. An dieser Lok hat der Piezo-Vernebler nicht funktioniert. Ich habe die Lok dann im Januar zum Händler zur Reparatur eingeschickt und im April wieder zurück bekommen. Da hat dann alles super funktioniert.
Den Sommer über stand die Lok im Zimmer auf dem Gleis, wurde aber nicht benutzt.
Letzte Woche wollte ich die Lok wieder benutzen, habe das destillierte Wasser wie nach Beschreibung eingefüllt, aber nichts hat gedampft. Habe die Lok dann mit der angegebenen Wassermenge befüllt stehen lassen, aber auch heute funktioniert der Rauchsatz nicht!
Kennt einer solche Probleme? Wie geht man jetzt am besten vor?
LG. und Danke im Vorraus
3 Antworten
Mit etwas Übung könntest Du die Lok mal zerlegen und mit dann den Schienenstrom mittels Krododilklemmenkabel der offenen Lok zuleiten. Dann könntest Du mit einem Multimeter messen, ob Spannung an den Kontakten des Dampferzeugers ankommt. Wenn ja ist die Steuerung in Ordnung. Dann kann es nur am Raucherzeuger liegen. Den kannst Du auch prüfen, in dem Du eine Spannung in Höhe der Schienenspannung an den Raucherzeuger anlegst. Besser erst mit kleinerer Spannung anfangen. Dann musste der ja Rauch bzw. Dampf abgeben. Eventuell ist das Gleichspannung und die Polung ist zu beachten. Wenn der Erzeuger defekt ist, kann man den sicher ersetzen. Dann empfehle ich, den Erzeuger niemals Nass abzustellen sondern immer erst trocken zu fahren. Demi Wasser ist ja auf jeden Fall richtig.
Ich würde die Lok wieder zum Händler bringen. Der Piezo-Vernebler von Märklin scheint nicht gerade das Gelbe vom Ei zu sein. Da wird leider über viele Probleme berichtet, manche Loks werden z.b. außen richtig naß. Schau mal bei Stummis Modellbahnforum rein.
Aber mal ganz abgesehen von Deinem Problem, wieso sollte eine Ludmilla Diesellok weißen Dampf ausstoßen, die Dinger rußen doch eigentlich schwarz?
Ich persönlich halte dest. Wasser für wenig geeignet, weil es eine zu geringe elektrische Leitfähigkeit besitzt. Dadurch kommt es zu der Einnässung der Loks. Man könnte die Leitfähigkeit erhöhen, wenn man dest. Wasser in einem Mineralwasserbereiter mit Kohlensäure versetzt, dann hat men keinen Kalk im Wasser. Ähnliche negativen Erfahrungen mit Tröpfchenkoaglation kenne ich von einer Luftbefeuchtungsanlage mit extrem feiner Wasservernebelung.
Hast du auch entsprechende digitale Steuergeräte mit denen du die Digitalfunktionen abrufen kannst?
Ist die Lokomotive auch richtig konfiguiert?
Sprich sind die Funktionen in den CV's und oder der Konfiguration auch richtig eingestellt?
Du kannst die Funktionen über den Gabelschlüssel einstellen. Dasdort kannst du jede einzle Funktion von Dauer -, Impuls, - Schalt - und Zeitfunktion einstellen.
Das mit dem weißen oder schwarzen Dampf oder Rauch ist ja so alt, wie die Modelleisenbahnen selbst. Diesel raucht weiß, wenn der kalte Motor gestartet wird. Es ist unverbrannter Kraftstoff. Bei Dampfloks verrät der Name ja schon, dass weißer Dampf austritt. Aber zünde mal das Feuer auf einer Ölgefeuerten Dampflok an. Schwärzer geht es nicht mehr. Leider gibt es keine geeigneten Modellrauche in schwarzer Färbung, die nicht erheblich gesundheitsschädigend wären.