Kennen die lehrer alles über ein Thema in der Schule z.B. Bio lehrer/in?

5 Antworten

Nein, schätze nicht. Auch ein Professor weiß ja nicht ALLES im Fach Biologie, da es sich dabei um eine Wissenschaft handelt und man immer noch zu neuen Erkenntnissen kommen wird. Die Lehrer müssen eben an der Universität bestimmte Dinge in einem Fach lernen. Meistens ist das so, dass Lehrer zwei Fächer "auf Lehramt" studieren. Das heißt, sie studieren in beiden Fächern bestimmte Dinge. Die sind mitunter relativ weitreichend. Hinzu muss man wohl noch bestimmte zusätzliche Fächer z.B. im Bereich Pädagogik/Didaktik usw. absolvieren. Es gibt da grobe Vorgaben, was ein solches Studium alles beinhalten muss. Das heißt, dass die angehenden Lehrer auch eine ganze Reihe unterschiedlicher Prüfungen in Form von schriftlichen Tests, Hausarbeiten, Seminararbeiten, Präsentationen usw. erbringen müssen. Zudem müssen diese bestimmte Praktika an der Schule machen, um das "Lehren" zu lernen. Dabei sollen Lehrer den Umgang mit den Kindern und Jugendlichen in der Klasse lernen und z.b. unterschiedliche Lernmethoden anwenden.

Früher gab es noch ein Staatsexamen. Das gibt es nach meiner Kenntnis nicht mehr. Das ist wohl so gewesen, dass man nach dem Abschluss des Studiums noch ein oder zwei Jahre, ähnlich wie ein Praktikum, unterrichten musste und zum Schluss noch mal eine Prüfung machen musste. Das Staatsexamen gilt dann quasi als Nachweis, dass man den Anforderungen genügt.

Ein neuer Lehrer wird aber bestimmt manchmal noch mal Dinge nachlesen, da man jede Unterrichtsstunde neu planen muss und auch, weil er vielleicht was nicht mehr ganz genau weiß.., da man in einem Studium recht viel lernen muss.

Hinzu ist ein Lehramtsstudium nach verschiedenen Schulformen konzipiert (z.B. für Grundschule oder gymnasiale Oberstufe etc. - also Sekundarstufe I oder II oder auch speziell für Berufsschulen).

Heute ist das Studium selbst zweigeteilt in einen sogenannten Bachelor und einen Master. Da müssen bestimmte Module absolviert werden und zum schluss schreibt man eine schriftliche Arbeit. Entweder eine Bachelorarbeit oder eine Masterarbeit. Um Lehrer zu werden braucht man einen Bachelor UND einen Masterabschluss. der Master folgt dem Bachelor.

Hier ein Beispiel für den Bachelor im fach Biologie. Ich habe willkürlich die Uni Köln gewählt: https://www.biologie.uni-koeln.de/ba_biologie.html

Auf der rechten Seite kannst du dich durchklicken und schauen, welche Anforderungen/Module für den Bachelor im Fach Biologie benötigt werden.

Dort steht zum Beispiel:

"Im Studienbereich Biologie besteht das Bachelorstudium aus 9 Modulen, welche drei Bereichen zugeordnet werden. Diese sind:

Was aber für diese Module (NUR im Fach Biologie) benötigt wird, siehst du ausführlich auf der Webseite.

Ob man heute, nach dem "Master" noch ein sogenanntes "Staatsexamen" machen muss, weiß ich gerade nicht, denn ich bin kein Lehrer.

Vielleicht fragst du mal deine Lehrer und suchst noch mal bei Wikipedia o.ä.

Nach Beendigung des Studiums erhalt ein Studierender auf Lehramt eine Leistungsbewertung und mit einer solchen kann er sich bewerben.

Die Schule prüft diesen Lehrer dann nicht mehr.

Allerdings hat ein Lehrer auch noch eine Referendariatszeit zu bestehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lehramtsreferendariat

Nein. Je nach Bundesland, machen die Lehrämtler nur etwas "mehr", als das, was in der Oberstufe gefordert ist.

Ansonsten ist Biologie als Lehramt (egal welche Schulform) vollkommen überlaufen, da es zig vollstudierte/promovierte Biologen gibt, aber kaum fachnahe Jobs in der freien Wirtschaft.

Wenn du Antworten zu deinen hier gestellten Fragen möchtest, dann warte ein wenig oder geh in die nächstgelegene Apotheke und stelle sie dort.

Lehrer haben ein Studium absolviert und werden nicht von einem Schulrektor geprüft!

Er muss alles wissen was im Lehrplan steht und was er euch beibringen soll, nicht mehr nicht weniger.