Keine Lust sich zu bedanken?
Viele Leute nehmen ja nicht gerne Geschenke oder Komplimente an, ich gehöre dazu, und ich glaube ich hab rausfegunden, woran das liegen könnte. Ich hasse es nämich mich für was auch immer bedanken zu müssen. Vielleicht geht es den anderen ja genau so. Ich nehme lieber das, was mir zusteht als etwas mehr und mich dafür bedanken zu müssen. Liegt da der Hund begraben?
8 Antworten
Es gibt zum Glück Dinge, die nicht gesetzlich geregelt sind. Kein Mensch muss danke sagen, keiner muss den anderen anlächeln, keiner muss dem anderen die Türe aufhalten, keiner muss einem alten Mütterchen mit Rollator den Platz in der S-Bahn freimachen.
Mann kann auch nicht betraft werden, wenn man all das nicht macht. Man verzichtet aber freiwillig auf ein Schmiermittel im gesellschaftlichen Umgang miteinander.
Wenn das alle machen würden, wären wir am Ende eine verbiesterte Gesellschaft vion missmutigen Rentnern, die grußlos ihre Vörhänge zuziehen und von denen keiner am Ende mehr weiß, ob sie noch leben oder schon längst einsam in ihrter Wohnung verfaulen.
Niemand hat das Recht, ein „Danke“ oder irgendeine Gegenleistung für ein Geschenk von dir zu verlangen. Ein Geschenk ist ein Gefallen, worum du nicht gebeten hast. Deswegen sollte derjenige, der dir etwas schenkt es vom Herzen tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten (und ja, ein „Danke“ gehört zu einer Gegenleistung).
Deswegen verabschiede dringend von Schuldgefühlen und freue dich auf das Geschenk (wenn du kannst).
Bei mir nicht. Und du musst dich ja nicht bedanken, kannst auch sowas sagen wie "Schön dass du das so siehst" oder "Ja, das finde ich auch"
Ich hasse es nämich mich für was auch immer bedanken zu müssen.
Sorry, aber das ist einfach lächerlich, was soll denn das...
Wie kann man es denn hassen, dankeschön zu sagen, wenn man etwas geschenkt bekommt, das ist absurd
auch für das was mir zusteht sage ich danke! Das hat was mit Wertschätzung zu tun.
Deine Phantasie sagt dir, dass das erwartet wird. Du setzt dich quasi selbst unter Druck.
aber dann ist es freiwillig, nicht weil es erwartet wird