Kein Muskelkater nach dem Krafttraining trotz Gewichterhöhung?
Hallo, ich wollte wissen, warum ich heute keinen Muskelkater nach dem Training habe. Ich habe gestern Krafttraining mit den Armen gemacht, und habe gestern mal wieder mein Gewicht erhöht weil ich mit den alten Gewicht kein Fortschritt mehr gemerkt habe. Ich habe normalerweise nach dem Training immer schwache Arme also wie Wackelpudding, sodass ich mich kaum noch abstützen kann, und am nächsten Tag habe ich dann Muskelkater. Gestern war es aber so, das ich nach dem Training nichts gespürt habe, weder das meine Arme schwach sind, noch das ich heute Muskelkater habe. Ich habe nach jedem Satz ca, 30sec. Pause gemacht. Kann es sein, wenn man zu viel Pause macht, das dann der Muskel ermüdet, und keine volle Leistung mehr bringen kann?
Was habe ich falsch gemacht?
Sollte ich weniger Pausen machen um den Muskel voll unter Spannung zu halten? Kann ich das Training nochmal heute wiederholen?
Bitte hilfreiche Antworten
MFG 19tobias97
3 Antworten
Deine Erklärungen sind nicht ganz richtig. Der Muskel wird nicht von zu langer Pause ermüdet, sondern eben von der Belastung. Noch dazu willst du ja auf das Muskelversagen drauf hin, um dich komplett zu verausgaben.
Dass du keinen Muskelkater mehr hast ist überhaupt nicht schlimm. Nur weil du keinen Muskelkater mehr hast, heißt das nicht, dass du keine Fortschritte mehr machst. Ich trainiere seit knapp 1 1/2 Jahren und habe nur 1 oder 2 mal Muskelkater im Rücken gemacht. Noch dazu ist er einer meiner stärksten und ausgeprägtesten Muskel. Mittlerweile hab ich auch nur welchen, bei neuen Übungen oder wenn ich iwie etwas im Plan ändere.
Mach einfach weiter! Du wirst keinen Nachteil haben, nur weil du keinen Kater bekommst.
Natürlich ist das okay. Du kannst immer höher gehen. So weit wie du kannst oder möchtest. Das ist auch voll okay. Ich nehme mal an dass du quasi noch ein Anfänger bist. Da ist dieses Gewicht auch vollkommen in Ordnung. Früher oder später musst du nämlich erhöhen, um Erfolge zu erzielen.
Durch kontinuierlichen Aufbau gewöhnen sich deine Muskeln an die Anstrengung. Das du keinen Muskelkater hast, bedeutet nicht, dass du nicht trainiert hast.
Muskelkater ist auf Dauer nicht gesund, weil es sich hier um feine Risse in deinen Muskeln handelt. Diesen durch übermäßige Beanspruchung heraufbeschwören zu wollen würde ich abraten.
Warum solltest du die selbe Muskelgruppe trainieren die du gestern trainiert hast? dein Körper muss sich doch erstmal regenerieren. Und eine Langhantel die 6 kg wiegt? Du meinst bestimmt sie Sz Stange :)
Also hab ich alles richtig gemacht?
Also muss ich heute nicht nochmal wiederholen
Ich habe zuerst mit 0,5kg und 1,25kg scheiben auf jeder Seite trainiert, allein meine Langhantel wiegt schon 6 kg. Nun habe ich die alten Gewichte runter, und habe auf jeder Seite 2,5 kg Scheiben gemacht,
Korrekt. Du kannst das Training gerne wiederholen, aber trainiere nicht unbedingt bis du nur noch Schmerzen empfindest, dass kann deinen Körper nach Jahren sehr schädigen.
Danke für deine hilfreiche Antwort ;)
Hallo Tobias! Dir fehlen Informationen. Definieren wir erst einmal den Begriff Muskelkater. Ein nicht oder ungenügend trainierter Muskel wird angeregt. Der überbelastete Muskel weist feine Risse (Mikrorupturen) in seinen Muskelfasern auf. Durch diese Risse dringt langsam Wasser ein, so dass sich nach einiger Zeit (24-36 Stunden also mindestens 1 Tag) kleine Ödeme bilden. Die Muskelfaser schwillt durch das eindringende Wasser an und wird so gedehnt. Der wahrgenommene Dehnungsschmerz ist der Muskelkater den Du verspürst.
Laufen oben genannte Prozesse bei Dir nicht mehr ab so wird das bedeuten dass die angesprochenen Muskeln bereits recht gut trainiert sind.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Ok, ich danke dir. Eine Frage noch!
Meine Langhantel mit der ich trainiere, wiegt allein schon 6kg.
Meine vorherigen Gewichtscheiben waren 0,5kg und 1,25kg auf jeder Seite. Nun habe ich die alten Gewichtscheiben runtergenommen und habe 2,5kg Scheiben auf jeder Seite drauf. Ist das ok? Das habe ich gestern vor dem Training gemacht, mit dem Gewichterhöhen.