Kann mir jemand sagen was dieses Zitat bedeutet (Khalil Gibran)?

5 Antworten

Ich kenne weder das Zitat noch den Autor. Wenn es in seinem Umfeld ein sehr bekannter Autor ist, dann gibt es bestimmt eine allgemein anerkannte Auslegung.

So würde ich sagen:
Mehrere können das Gleiche erleben, wenn man aber etwas Wesentliches nicht hat oder kennt, dann entgeht einem der volle Wert einer Sache. Man  redet aneinander vorbei. So kann man nicht zueinander finden oder verstehen was er einem sagen möchte. Da reicht es auch nicht wenn man gut ist, das Wichtigste ist einfach nicht da oder funktioniert nur im Team mit anderen.


Ich interpretiere das so, dass man mehrere Perspektiven einnehmen sollte.

Ohr, Hand und Nase leugnen die Existenz des Berges, weil sie ihn nicht wahrnehmen - was aber nicht heißt, dass es ihn nicht gibt. Metaphorisch: Man sollte nicht sofort dem ersten/persönlichen Eindruck trauen, sondern sich auch in andere hineinversetzen. Andere Menschen sehen etwas anders als man selbst und sie sehen nicht unbedingt weniger. Ich sehe die Haltung insbesondere der Nase als engstirnig, nach dem Motto: Was ich nicht verstehe, gibt's auch nicht.

Vllt, dass es verschiedene Sichten auf Dinge gibt, und alle richtig sind?

Ich glaube; da es in der "Ich-Form" geschrieben worden ist das alle sich brauchen oder eher vermuten. Das Auge kann sehen aber nicht fühlen. Die Nase kann riechen aber nichts sehnen... Es könnte heißen das wenn sich alle zusammen tun es eine Win-Win Aktion gibt. Es gibt eine Kurzgeschichte wo es Beine, Arme und Magen gibt. Ein Konflikt entsteht, weil der Magen nichts macht um an essen zu kommen. Beine und Arme hörten auf Essen zu holen und sahen nach ein paar Tagen die Konsequenzen; alle waren Tod, das Leben sagt uns immer wieder das wir uns und anderen auf unsere art helfen sollen.

Für mich bedeutet das --> "Vertraue auf das was du siehst !"