Kann man Pilot werden nachdem man Fluglotse geworden ist?

4 Antworten

Natürlich kann man das. Ich habe selbst zwei Leute im Bekanntenkreis, die bei der DFS als Fluglotse arbeiten und nebenbei mit nem ATPL in der Tasche als Pilot arbeiten. Allerdings geht das natürlich nicht Vollzeit bei einer Airline. Beide haben aber auch alte Arbeitsverträge in der Tasche. Ich weiß nicht, ob die DFS da heute noch mitspielen würde.

Aber solltest Du den DLR Einstellungstest schaffen und die Ausbildung als Lotse auch, bist Du finanziell auch nicht schlecht gestellt. Und Du hast den Vorteil, überschaubare, planbare Arbeitszeiten zu haben und abends im eigenen Bett zu pennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Erfahrung

Hallo,

machen kann man viel, aber warum willst Du erst Fluglotse werden und dann Pilot? Die Gründe solltest Du mal für eine fachliche Beratung hier nennen ;-)

Machen kann man viel, aber wenn Du Fluglotse bist, gibt es eigentlich keinen Weg zurück, so wie umgekehrt auch nicht. Was ist denn das Risiko bei einer Pilotenausbildung? Wirst Du nicht genommen, bist Du auch als Fluglotse ungeeignet. Und nimmt man Dich, bestehst Du auch. Und da die DFS auch beim DLR testen lässt, gilt hier auch das Gesagte: Untauglich als Fluglotse heißt auch, ungeeignet als Pilot zu sein, denn die Unterschiede liegen weniger im fachlichen Bereich, sondern im menschlichen.

Und beides sind Berufe, zwischen denen man nicht einfach wechseln kann.

Außerdem: Wer schreibt "...in einer Fluggesellschaft zu arbeiten ,Pilot oder Fluglotse so die Richtung ..." hat es noch nicht verstanden. Airlines beschäftigen keine Fluglotsen! Da wirst Du eh kein Glück haben.

Und frag' Dich mal, was Du der Auswahlkommission der Airline als Grund nennen willst, warum Du plötzlich als Fluglotse aufgibst. Da wirst Du kaum eine Antwort finden, mit der Du die Kommission zufriedenstellen wirst.

Ja kann man. Ich kenne Piloten, die vorher als Arzt, Anwalt oder Ingenieur gearbeitet haben. Umgekehrte Fälle gibt es auch. Ehemalige Piloten, die jetzt als Unternehmer, Zahnärzte oder wissenschftliche Mitarbeiter an Universitäten arbeiten. Fraglich ist jedoch immer, ob ein späteres Umsatteln auf einen anderen Beruf sinnvoll ist.

Iooo45  18.06.2019, 18:49

Ist das nicht gefährlich wenn man dann quasi am „anderen Ende der Leitung“ ist?

Dann ist man sich doch wie alles von der anderen seite gewohnt. „Man weis quasi alles besser“

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