Kann man nach einer Psychotherapie wegen Depressionen noch zur Bundeswehr?
Wie im Titel schon geschrieben würde es mich interessieren ob man nach einer abgeschlossen Psychotherapie noch zur Bundeswehr kann oder nicht.
Ich finde, wenn ich die Frage so bei Google stelle zumindest keine Antwort zu diesem Thema, weshalb ich hier einmal frage.
Ich danke schon mal im voraus!
5 Antworten
Das Problem ist, dass ein depressiver Mensch bei einer durchlaufenen Behandlung nicht wirklich geheilt ist, sondern immer wider getriggert werden kann. Die Möglichkeiten, das zu triggern, ist bei einem Einsatz immer gegeben. Daher ist meine Einschätzung, dass das mit der BW nichts wird.
Allerdings bin ich kein Psychologe, der das zu entscheiden hat. Das gibt auf jeden Fall eine Einzelfallentscheidung.
Ich denke psychische Belastungen sind bei Soldaten sehr gängig, das an sich sollte keine Ausschlusskriterum sein.
Aber: Wenn deine Depressionen so weit fortgeschritten sind dass suizidale Gedanken dazukommen, sollte man dir wahrscheinlich besser keine Waffe in die Hand drücken.
Ich kann Dir bei einer solchen Vorgeschichte nur von einer Bundeswehrlaufbahn mit jederzeit möglichem Kriegseinsatz dringlich abraten - selbst wenn man bereit wäre Dich anzunehmen.
Am besten wäre es wenn du die Bundeswehr selbst kontaktierst und nach Rat bittest.
Am besten redest du mit deinem Therapeuten darüber und du musst dich selbst bereit fühlen...
Hm hab kurz mal auf Google geschaut, einfach mal anrufen.
Die Karriereberatung der Bundeswehr unterstützt dich bei all deinen Belangen. Ein Karriereberatungsbüro in deiner Nähe findest du unter www.bundeswehrkarriere.de oder unter 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei).
Mein Therapeut weiß zu dem Thema tatsächlich keine Antwort. Deswegen frage ich hier.