Kann man bei Trauer von Reinsteigern sprechen?

Ich bin ja kein Psychologe. Aber Trauer ist n ganz normaler Mechanismus gegen den man nicht wirklich viel tun kann. Man kann Gefühle ja unterdrücken. Trotzdem sind sie da.

Kommt halt immer drauf an wie man damit umgeht und ob man will dass es eh en besser geht ODER sich dann hinein steigert und gar nicht mehr das gute sehen will

Nein.

Trauer ist ein natürlicher Prozess, ausgelöst durch Sehnsucht, Traurigkeit, Wut, auch Verwirrung oder ähnliches kann dazugehören. [.....]

Im Endeffekt stellt die Trauer eine Verarbeitung dar, für den Verlust.

Wenn Du "Trauer" tatsächlich als "hineinsteigern" ansehen möchtest, dann solltest Du es auch mit Freude, Traurigkeit, Wut, .... aber auch mit Ehrgeiz und Ekel und allen anderen Gefühlen machen.

Aber Gefühle sind wichtig. Sie zeigen Grenzen auf oder auch Berührungen. Sie zeigen auf, was gefällt und was nicht.

Ohne Gefühle kann kein Mensch auf Dauer überleben. Zum Beispiel schützt hierbei auch die Angst - oder der Ekel.

In die Trauer kann sich aber "hineingesteigert" werden, zum Beispiel wenn das in der Trauer festgehangen wird. Vielleicht aus dem Grund, dass die Zusammenhänge nicht verstanden werden können. Oder das gar nicht der Verlust realisiert werden mag: mit anderen Worten, weil in einer Trauer-Phase festgehalten wird. Diese Phase aus welchen Gründen auch immer, nicht überwunden werden kann.

Dann wirkt es nach Außen wie ein "Hineinsteigern". Und doch ist es eine natürliche Reaktion.

Nein weil wenn man z.B. einen Menschen verliert der einem sehr Nahe stand dann ist die Trauer groß und hält auch eine Weile an.

JEIN. Um Trauer zu bewältigen muss man die Trauer auch in der Gefühlswelt zulassen. Also im Prinzip ein wenig reinsteigern um sie zu bewältigen ;)

Schade, dass es in den Antwortmöglichkeiten nur Schwarz und Weiß zur Verfügung steht.

Trauer ist ein normaler Vorgang / normales Gefühl ...

... in welches man sich durchaus hineinsteigern kann.