Kann man als Hobbyboxer CTE bekommen?
Tach, ich trainiere seit etwa 2 Monaten Kickboxen und ich wollte Fragen, ob es möglich ist, als Hobbyboxer an CTE zu erkranken. Ich gehe 2 mal die Woche zum training und wie machen fast immer etwa 20 Minuten sparring mit dem anderen. Dabei bekomme ich schon ordentlich Schläge, wenn ich Pech habe auf den Kopf und manchmal habe ich danach auch leichte Kopfschmerzen.
Kann ich an Boxerdemenz erkranken, nur durch das Training ohne Wettkämpfe?
Was könnte ich ändern?
3 Antworten
CTE ist eine relativ seltene Erkrankung die häufig im Zusammenhang mit Kontaktsportarten beobachtet wird. Im Kampfsport bildet das Profiboxen dabei die traurige Spitze. Mehreren Studien an Amateurboxern auf Leistungsniveau nach, findet sich bei Amateuren aber kein Hinweis darauf, dass sie ein erhöhtes Risiko für CTE haben. Die Hauptursache bei Profiboxern scheint der weitgehende Verzicht auf Schutzmaßnahmen zu sein um das Publikum zu belustigen.
Aus neurowissenschaftlicher Sicht ist der Wirkmechanismus nicht ganz geklärt, steht aber wohl in Zusammenhang mit einer dauerhaften Schädigungen der Axone durch Plague Proteine. Diese werden besonders stark nach wiederholten schweren Schlägen auf den Kopf ausgeschüttet. Das heißt in der Praxis zum Beispiel so etwas wie Weiterboxen nach dem Anzählen, Ground and Pound nach einem Knockdown im MMA oder das Weiterspielen nach einem heftigen Zusammenstoß im American Football.
Als Hobbyboxer sind deine Chancen auf CTE also verschwindend gering.
Klar kann man als Hobbyboxer CTE bekommen. Es ist wichtig, dass du mit einer ordentlichen Schutzkleidung trainierst, damit du dich vor solchen verletzungen schützt Wenn du Kopfschmerzen bekommst, solltest du auf jeden Fall pausen machen, außerdem solltest du gesunde ernährung und viel Schlaf in deinen alltag integrieren, um dein Gehirn zu schützen
Natürlich. Jeder Schlag gegen den Kopf ist schlecht. Auch mit Kopfschutz und 18oz. Es reichen leichte wiederholende Schläge. Es müssen nicht mal harte Treffer sein.