Kann Gott traurig sein?

11 Antworten

Diese Frage finde ich sehr gut. Die meisten denken daran nicht, weil sie nur an sich selbst denken. Wie es Gott geht, ist ihnen egal, weil er nur benutzt wird.

Gott ist glücklich und kann nicht leiden. Dennoch ist es auf geheimnisvolle Weise so, dass er sozusagen traurig sein kann. Wegen unserer Sünden. Auch unser Leid lässt ihn nicht kalt. Aber er ist trotzdem glücklich. Das können wir Menschen nicht wirklich verstehen, weil Gott dafür zu anders ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Marta45  27.04.2024, 21:37

Ich finde die Frage wunderbar, weil ich mich das auch während meines Lebens immer wieder gefragt habe und inzwischen weiß, wir kennen die Antwort in unserem Herzen.

Außerdem möchte ich empfehlen die Bibel zu lesen, wo Gottes Wesen auch sehr ausführlich beschrieben ist. Gott liebt die Menschen, er möchte das es uns, seiner Schöpfung gut geht. Leider ist die Sünde in die Welt gekommen. Für alle die an ihn glauben, wird es eine neue Welt ohne Sünde, ohne Leid geben. Seid gesegnet ihr liebevollen, göttlichen Wesen aus Sternenstaub. Dankt Jesus Christus, dem Erlöser und Friedefürst. Shalom.

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Der "Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit" (Eph 1,17), empfindet mit uns Menschen. "Er bildete ihnen allesamt das Herz, Er versteht alle ihre Taten" (Psalm 33,15).

"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des M i t l e i d s und Gott allen Zuspruchs, der uns in all unserer Drangsal zuspricht, damit wir auch anderen in all ihrer Drangsal zusprechen können durch den Zuspruch, mit dem uns selbst von Gott zugesprochen wird" (2 Kor 1,3.4).

"Ich spreche euch nun zu, Brüder -- im Hinblick auf die Mitleidserweisungen Gottes --, eure Körper als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer bereitzustellen -- als euren folgerichtigen Gottesdienst ... " (Röm 12,1).

"... Gott aber, der so reich an Erbarmen ist, um Seiner vielen Liebe willen, mit der Er uns liebt ..." (Eph 2,4).

"Gott schließt alle zusammen in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Röm 11,32).

"Und Jewe (Jahwe) stimmte sich um, dass Er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und Er war in Seinem Herzen betrübt" (1 Mose 6,6). Statt "bereute"

(hebräisch nicham, auch nichem, für trösten, lässt sich zutreffender, weil umfasender, mit umstimmen übersetzen. Trösten ist eine Art des Umstimmens),

was im Deutschen den Klang hat, einen Fehler gemacht zu haben, trifft in 1 Mose 6,6 "umstimmen" die Bedeutung besser. Gott war betrübt, mithin traurig, dass Er wegen der Bosheit der Menschheit jetzt Gericht üben musste.

Aber die Gerichte Gottes sind nicht das Ende der Heilsgeschichte, denn Gott führt die Menschheit im Laufe der Äonen (Er hat ja in Christus den Vorsatz für den Verlauf der Äonen gefasst, Eph 3.11) durch Sünde und Tod, Gnade und Auferstehung hindurch. Er ist voller Liebe zu allen, besonders erkennbar daran, dass Er Seinen Sohn Jesus Christus für alle dahingab (Röm 5,8; 2 Kor 5,14; 1 Tim 2,5), und rettet alle aus Sünde und Tod. Lies dazu auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") die Artikel "Gott ist der Retter aller Menschen" und "Zuspruch im Leid".

Hallo

Ja, das kann Er

""Seit ich dich auf diese Erde zurückgeschickt habe, bin ich hier und warte auf dich - wann wird mein Kind zurückkommen? Er fragt: "Wer kann so lange warten? Vielleicht kann jemand für zwei, drei, vier Tage oder ein, zwei Jahre warten. Aber ich warte seit Millionen von Geburten, und ich bin immer noch da. Dein Thron ist bereit, ich reinige ihn täglich für dich, aber du kümmerst dich nicht um diesen Thron, der für dich aufbewahrt wird. Du kommst dorthin und ich gebe dir die Garantie, dass ich dich, wenn du einmal da bist, nie wieder zurückgehen lasse. Ich werde dich dort behalten. Ich wurde in so viel Elend gestürzt. Das Elend, das du auf dieser Erde hast, ist nicht deins, ich trage es. Also, mein liebes Kind, komm zurück in dein Reich, dieser Thron ist dein Sitz."

Die Hände über dem Kopf, wird Jesus nun auf den Pfahl gelegt. Die Soldaten schlagen dann lange Nägel durch seine Hände und Füße. Jesus windet sich vor Schmerzen, als die Nägel durch Fleisch und Sehnen dringen. Unerträglich sind die Schmerzen beim Aufrichten des Pfahls, weil das Gewicht des Körpers an den Nagelwunden zerrt. Doch statt zu drohen, betet Jesus für die römischen Soldaten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Wie muss das seinen Vater im Herzen geschmerzt haben!

„Als aber der Herr sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen.“

‭‭1. Mose‬ ‭6‬, 5-6

In diesem Fall war Gott zum Beispiel betrübt, also traurig. Wahrscheinlich anders als wir, wenn wir traurig sind, also zum Beispiel keine Selbstzweifel oder so. Aber auf jeden Fall ist er betrübt, wenn wir sündigen.

Aber auf seine Unterstützung können wir immer vertrauen. Er kann aus jeder Lage helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Kind Gottes