kann es sein das die Psychologen selber bisschen Psychisch Gestört sind? :D

22 Antworten

Da gibt es unterschiedliche Varianten:

Da sind die, die diesen Beruf wählen, weil sie es spannend finden, was sich alles so in der Psyche eines Menschen finden lässt. Die gehen da meist eher wissenschaftlich ran.

Dann gibt es die, denen tatsächlich selbst ne Therapie nicht schaden würde, die es aber (unbewusst) recht praktisch finden, ihre eigenen Themen und Schattenseiten auf ihre Klienten zu projizieren. Die werden vom Erzählen der anderen auch nicht "gestörter", denn schließlich sind sie überzeugt davon, dass es sie nicht betrifft :-)

Und dann gibt es eine weitere Variante. Sie mussten sich mit sich selbst auseinandersetzen, weil sie an einen Punkt in ihrem Leben kamen, wo alte Wege nicht mehr funktionierten. Und weil sie durch die Erkenntnisse und Erfahrungen mit sich selbst gereift sind, durch Selbsterkenntnis nun auch andere erkennen und wissen, wie der Hase läuft, ist es ihr Wunsch, damit anderen zu helfen. Auch diese werden durch die Probleme anderer nicht "gestörter", sondern wissen sie zu ihrer eignen Erkenntnis zu nützen.

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie....

;-)))

kann natürlich sein ... etwas differenziert sieht es so aus:

man müsste unterscheiden zwischen Psychologen und Psychotherapeuten (Psychotherapeuten sind normalerweise entweder Psychiater oder Psychologe, aber ein Psychologe kann auch Marktforscher sein oder Berufsberater oder Ergonom oder Führerscheingutachter oder auch beim Militär oder Geheimdienst an der psychologischen Kriegsführung arbeiten, oder oder ...)

Einen besonderen Zusammenhang mit eigenen psychischen Störungen findet man nun eigentlich nur bei den Psychotherapeuten.

Das kann sich dann einerseits um "Ansteckung" handeln, also dass sich die vielen Probleme der Patienten auf die Dauer auch auf den Therapeuten auswirken, oder auch darum, dass jemandem zuerst selbst durch Psychotherapie geholfen wurde und dieser dann diese Hilfe als so wichtig empfindet, dass er ( oder sie - natürlich auch ) nun selbst Psychotherapeut wird um anderen ebenso helfen zu können.

Und natürlich gilt: jeder ist ein bischen psychisch gestört, die Frage ist eigentlich nur, ob die Anderen daran Anstoss nehmen oder nicht ...

Wer setzt schon die Maßstäbe für gestört und ungestört - wer beurteilt normal und unnormal? Bei einem Psychologen steckt nicht selten der Wunsch dahinter, sein eigenes Problem zu bewältigen, indem er andere Probleme -aus der Sicht eines Objektiven - bewältigt, und somit eine Richtung für sich selbst findet. Das ist meistens sogar noch nichtmal etwas Böses, denn.....willst Du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück - denn die Freude , die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück!

Hehe- Ja. Das sind sie ;-)

Nicht alle so richtig, aber es gibt auch Exemplare, denen man sofort anmerkt, dass sie Psychologen sind und voll einen an der Waffel haben ;-) Dieses Phänomen tritt bekannter Weise genauso bei Lehrerinnen und Sozialpädagogen auf.

Das ist normal. Psychologen müssen sich intensiv mit den kleinsten menschlichen Verhaltensweisen auseinandersetzen und sich erklären können, warum und wozu genau. Lehrer müssen sich Gedanken machen, wie sie das Verhalten ändern und beeinflussen können, ohne zu sehr in die persönliche Entwicklung der Kinder einzugreifen. Dabei handelt es sich meist um Verhaltensweisen, von denen andere Menschen nicht mal merken, das sie sie ausführen, weil es z.B. automatische Prozesse sind.

Wenn sie dann ständig sich selbst und andere beobachten und versuchen, alle Wissenschaftlichen Erkenntnisse mit ihren Beobachtungen in Einklang zu bringen, können Menschen schon mal "komisch" werden. (Eben weil es um Dinge geht, die sonst keinem auffallen.)

Außerdem sind es Leute, die es den ganzen Tag mit anderen Leuten zu tun haben, die selbst einen an der Klatsche haben (außer die Lehrer, aber die haben am Tag ca. 90 verschiedene Kinder um sich herum!)

DAS färbt sicher schnell ab ;-)

Psychologen gehen meist selbst einmal im Monat zu einem Therapeuten um über die Dinge zu sprechen, die ihnen von Klienten erzählt werden! Wenn sie es schaffen die Sachen nicht so nah an sich ranzulassen und abzuschalten bleiben sie wohl doch halbwegs gesund!

Was ich immer interessant finde: Angeblich fangen 80 % der Psychologiestudenten das Studium an, weil sie selber psychische Probleme haben und hoffen in dem Studium zu lernen, mit diesen umzugehen! Kann ich aus meinen eigenen Erfahrungen nur bestätigen.. ;-)


Schokolinda  25.07.2010, 17:57

wer hofft, im psychologie-studium zu lernen, mit eigenen psychischen problemen umzugehen, hat sich nicht über den beruf bzw. das studium informiert, denn im psychologie-studium lernt man null komma null von therapie. allerhöchstens noch entspannungsverfahren. ich glaube nicht, dass so ein hoher anteil der psychologiestudenten sich nicht informiert und null plan hat, was im studium zu erwarten ist.

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Unedlichx3 
Beitragsersteller
 24.07.2010, 11:54

warum bist du psychologe oder wie ? :D

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