Kangal junghund von mehreren rüden gebissen seid dem sehr schöecht auf unkastriete rüden zu sprechen?
Mein kangal 18 Monate (aksaraya) wurde mehrere male gebissen von rüden da er von sich aus eine sehr Dominante Erscheinung hat.. Ich habe aus Verantwortung meinen Hund immer zurück gezogen da ich weiß was passiert wenn er den hund zu packen bekommt. Sind die Hunde unangeleint aggressiv und können nicht zurück gepfiffen werden greife ich zu pfefferspray..bis jetzt musste ich es 2 mal gegen den selben hund verwenden.. Seid dem ist die Sozialisierung bei rüden schwer.. trifft er einen von dem er gebissen wurde flüchten die Besitzer weil er völlig ausrastet.. man hat das gefühl als würde er nur auf eine Gelegenheit warten.. soll ich weiterhin zurück ziehen oder soll ich ihn sich wehren lassen? Er reagiert nur dann wenn der rüde aggressiv ist.. Ich meide kontakt zu rüden allerdings gibt es viele unangeleinte Hunde deren Besitzer sie nicht kontrollieren können.. daheim auf dem Grundstück ist er mit sowas nicht konfrontiert und ist zu Besuch nett..noch ^^ bellt ein rüde kann ich ihn auch vom bellen abhalten.. das habe ich von Anfang an trainiert die leinenführung allerdings sehe ich es manchmal nicht ein ihn auf kleine kleffer nicht reagieren zu lassen. Bellt meiner schaut jeder.. bellt ein anderer ist das süß.. er pöbelt dann quasi mit mir zurück 😄 bitte nicht kritisch sehen.. der Hund merkt wen man selbst mag und wen nicht..von mit kommt dann meistens..halten sie ihren hund ruhig der macht scheinbar was er will.
3 Antworten
Bei einem Kangal finde ich es jetzt nicht so unerwartet, dass er Rüden nicht mag. Wenn du zulässt, dass dein Hund sich wehrt hast du sehr schnell die Auflage einen Wesenstest mit dem Hund zu machen und den wirst du nicht bestehen und dann kommt dein Hund ins Tierheim und die Tierheime sind voll mit Herdenschutzhunden.
Bitte such dir einen Trainer der sich mit Herdenschutzhunden auskennt und geh nicht mit einem 60 Kilo Hund an der Flexileine Gassi.
Das ist leider das "Problem" dieser Hunde. Sie sind bereits eigenständig, wenn sie dann noch das Gefühl bekommen dass ihr Halter nicht auf sie aufpassen kann...na viel Spaß dabei.
Lass den Hund sich ja nicht wehren! Er hat bereits das Gefühl dass du nicht Kompetent genug bist auf euch beide aufzupassen. Nein es gibt keinen Rudelführer in dem Sinne, das weiß man ja, aber dennoch führst du den Hund ins Leben und musst ihm Sicherheit vermitteln. Vor allem einem Kangal muss man Sicherheit vermitteln können. Was du einsiehst oder nicht einsiehst ist wurscht. Spätestens wenn dein Hund unkontrollierbar wird wirst du das merken. Lass die anderen Hunde doch bellen. Das hat dich und deinen Hund nicht zu interessieren.
Ist das dein erster Hund? Wenn ja war der Kangal eine absolut falsche Wahl. Wir haben hier relativ viele Schäfer mit HSH. Auch mit einigen Züchter stehe ich im Kontakt und bei allen heißt es dasselbe: "Du kannst einen Herdenschutzhund nur bis zu einem gewissen Grad erziehen."
Was soll dir das sagen? Das soll dir sagen dass du dem Hund sein Misstrauen, seine Wachsamkeit und generell jegliche der Rasse angezüchtete Eigenschaften nicht abtrainieren kannst und das auch garnicht erst versuchen sollst. Suche dir also einen HSH erfahrenen Hundetrainer. Ideal wäre es natürlich wenn der Hund Frust abbauen dürfte durch die Arbeit für die er gemacht worden ist. Jedes mal wenn ich mit meinem am Hof/auf der Weide war, ist er sehr ruhig den Rest vom Tag. Merke dir dass ein Kangal kein Statussymbol ist sondern ein Arbeitshund. Wenn er nicht arbeiten darf, und nein "Haus bewachen" ist keine richtige Arbeit für solche Hunde, dann wird der Hund immer etwas gefrustet sein was sich natürlich auch im Sozialverhalten zeigen wird. Es ist also Erfahrung gefragt.
Aber lass deinen nicht zurück pöbeln, Sicherheitsgeschirr dran, maximal 2m Leine am Brustring fest machen und dann mit dem Hund arbeiten. Mirjam Cordt bietet einen tollen LSR online Kurs an. Zugegeben die Dame ist etwas...naja...speziell, aber was sie macht funktioniert. Hat auch bei meinem stark geholfen, allerdings wohl etwas zu gut.😅
Ich hoffe für dich dass du mit deinem Glück hast und ihr das irgendwie hinbekommt. Es sitzen bereits genug HSH in Tierheimen.
LG
Ich habe die starke Vermutung, dass du mit der Erziehung und Fhrung deines Hundes überfordert bist. Das, was du schreibst, hört sich genau danach an.
Du solltest dich an eine gute Hundeschule wenden, die auch über Erfahrungen mit Herdenschutzhunden hat. Solche Hunde pflegen eigene Entscheidungen zu treffen, das liegt in ihrer Rasse begründet. Sie zu erziehen und zu führen erfordert eine Menge Hundeverstand und Wissen. Bitte lass dir helfen, viel zu schnell wird ein Hund aufgrund von Erziehungsfehlern als gefährlich eingestuft und landet im Tierheim.
Und dort sitzen unzählige "verdorbene" Kangals, die natürlich auch kaum noch bis gar nicht mehr vermittelt werden können. Leider Produkte ihrer nicht fähigen Menschen.
Der Trainer war bis jetzt beim Lauf noch nicht dabei
Ein kompetenter Hundetrainer, der eine Flexileine bei einem Kangal benutzt - damit disqualifiert er sich selbst.
Nein die haben wir genommen.. da er sich mittlerweile komplett an mir orientiert bis auf diese Vorfälle.. also raten sie ab? Warum wenn ich fragen darf? Er ist immer auf kurz.. außer im Wald da mach ich ihn lang..aber auch immer mit der bremse
Wie kann man Fotos senden? Ich will ein Foto von meiner regulären trainingsleine hochladen.. eine zug stopp leine
Es gibt so viele Gründe gegen eine Flexi-Leine und ganz besonders in der Erziehungszeit. Kein kompetenter Hundetrainer würde eine solche Leine tolerieren, geschweige denn benutzen.
Wer hat dir denn einen solchen Hund anvertraunt? Das sind genau die Kangals, die massenweise bei uns im Tierschutz sitzen und die überhaupt nicht vermittelt werden können, weil es an den Menschen fehlt, die sie resozialisieren, dann fachgerecht erziehen und führen können.
Einzig guter Rat - wende dich an einen Trainer, der Erfahrung mit dieser Rasse und mit Problemhunden hat - sonst nimmt das ein böses Ende.
Mehr kann man gar nicht helfen.
Wir haben einen Trainer der bei uns zuhause privat in der woche 2 mal kommt.. Di und Do.. er bleibt an der Leine neben mir und wir können sogar mitleiweile eine flexi nutzen.. er war traumatisiert und wurde misshandelt..Es hat gedauert und ist mittlerweile sehr anhänglich und kommt im Haus sogar kuscheln.. Ich weiß das ich Signale gebe über die Leine und bin schon bei meinem davorigen hund über meinen Schatten gesprungen meiner Haltung zu vertrauen.. Ich weiß das alleine ich für sein Verhalten verantwortlich bin..dachte ich zumindest..denn das pöbeln ist kein ausrasten an sich.. er scharrt auf dem Boden und gibt sein Kommentar ab wenn ich mich auf die Besitzer des bellenden Hundes einlassen.. wenn nicht geht er entspannt weiter.. ist es allerdings ein rüde von dem er gebissen wurde rastet er aus und ich kann machen was ich will.. Damit bin ich überfordert..bitte um hilfe