Kalifat-Anhänger in der DDR?
Wir haben ja immer mehr Intelligenzverweigerer hier in Deutschland die ein Kalifat fordern. Was denkt ihr wie wäre das gewesen wenn es die DDR noch geben würde? Ich denke man hätte mit solchen Leuten die ein Kalifat fordern in der DDR kurzen Prozess gemacht. Denkt ihr diese Vorgehensweise wäre gut oder schlecht gewesen?
3 Antworten
Die Stasi hätte die Leute, die offen ein Kalifat gefordert hätten, wahrscheinlich überwacht und vielleicht auch verhaftet.
Ich finde, es ist nicht gut, wenn religiöse Überzeugungen unterdrückt werden, auch wenn sie heute als extrem oder gefährlich gelten. Deshalb ist es nicht einfach zu sagen, ob das gut oder schlecht gewesen wäre.
Liebe Grüße 🌞
Warum sollte es irgend jemanden interessieren, was ein stalinistischer Unrechtsstaat getan hätte, wo die Menschenrechte mit Füßen getreten wurden, aber keine Vergangenheitsbewältigung in Sachen Drittes Reich betrieben wurde, so dass wir heute dort ein neues Naziproblem haben?
Du musst jetzt ganz stark sein: Der Grund, dass alle möglichen Migranten nach Deutschland wollen, ist dass Deutschland ein Millionen Mal besseres Land ist als die DDR und fast jedes andere Land der Welt.
Kuck mal Last Week Tonight auf Youtube, dann verstehst du, was gemeint ist. Gegen Deutschland sind die USA eine einzige antidemokratische Katastrophe des christlich-fundamentalistischen Anarcho-Religioso-Raubtier-Kapitalismus.
In der DDR wurde das anders gemacht. Man hat junge Leute aus der dritten Welt geholt und erstmal einen Sprachkurs verpasst. Im Anschluss bekamen sie eine sehr gute Ausbildung bzw. ein Studium. z.B. als Ingenieur. Danach wurden sie wieder zurück geschickt, um ihr Land aufzubauen.
Es kann dir heute noch passieren dass dir irgendwo in Afrika einer begegnet, der dich mit astreinem Sächsisch begrüßt und von den Deutschen schwärmt. Die ganze Philosophie war eine andere.
Vorraussetzungen war natürlich eine sozialistische Weltanschauung. Gleichheit, Macht des Volkes, Frieden, Planwirtschaft usw.
Den Islamismus im heutigen Sinn gab es damals auch noch nicht diesem Ausmaß. Extremismus ist im Grunde die Folge von Armut, mangelnder Bildung, Perspektivlosigkeit und Krieg. Es ist einfach junge Männer für eine Sache zu gewinnen, wenn sie sonst nichts anderes haben. Und wenn es ein Huhn oder eine Ziege für die Familie gratis dazu gibt, ist die Sache klar.
Es gab keine Zuwanderung in die DDR, ...
Hmmm...
Ein ehemaliger Nachbar von uns ist in den 60ern in die DDR ausgewandert.
Auch die RAF-Terroristin Inge Viett war in Magdeburg untergetaucht und wohnte im Nachbarhaus meines Cousins in der Johannes-R.-Becher-Straße.
Also mindestens 2 Fälle von Zuwanderung in die DDR, von denen ich persönlich weiß...
So ist es. Es gab keine Zuwanderung in die DDR, eher eine Abwanderung in den Westen. Leute z.B. aus Vitnam waren, wie erwähnt, immer nur eine gewisse Zeit um sie auszubilden. In diesem Bereich, nur in diesem Bereich, finde ich die Idee gar nicht so schlecht.
Tellensohn