Jugendamt informieren ab wann ok?

5 Antworten

Wenn du dir sorgen machst, dann rufe es einfach an. Lieber einmal zu viel anrufen als zu wenig. So können auch Familien rechtzeitig Hilfe bekommen die sich sonst nicht trauen welche, zu beantragen.

Lieber einmal zu viel rufen als zu wenig.

Ui, das ist Mist. Kontakt hast Du zu dieser Familie sicher noch nicht aufgebaut, so dass man versuchen könnte mal in einer ruhigen Minute die Frau im Treppenhaus anzusprechen.

Ich frage deshalb, weil die Nerven bei einem Baby schnell mal blank liegen, man streitet und dann beruhigt sich das Kind ja auch nicht so schnell - mehr ist es eventuell gar nicht. Augen und Ohren offen zu halten ist immer gut, aber vorschnell mit Kanonen auf Spatzen schießen kann auch schnell richtig nach hinten losgehen. So wirklich zuraten würde ich da zunächst noch nicht, vor allem dann nicht, wenn das Kind evtl. halt "nur" wg. des Lärms der streitenden Eltern schreit und ansonsten aber gut versorgt scheint. Zur Not aber lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig beim JA melden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lilama514 
Fragesteller
 12.10.2023, 20:28

Meiner Meinung nach ist es halt nicht normal wenn eine Mutter ihr Kind den ganzen Tag nicht beruhigen kann weswegen ich halt den Verdacht habe das da was nicht stimmt aber wie du schon sagst ich will mir da nix einbrocken der Mann scheint ziemlich aggressiv zu sein

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verreisterNutzer  12.10.2023, 20:31
@Lilama514

Wir hatten keine großen Streitigkeiten nach der Geburt unseres Sohnes, aber er war tatsächlich ein "Schreikind" auf Grund von Koliken bis zum 9. Monat - wer weiß was unsere Nachbar da manchmal gedacht haben und da unsere Nerven deshalb meist "blank" lagen, wurde bei uns auch mal gestritten... Läuft leider nicht immer so "bilderbuchmäßig" wie man es gerne hätte...darum...

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ich rate in Schulungen immer es vom bitteren Ende aus zu betrachten.

Stell dir vor morgen erfährst du, dass das Kind letzte Nacht bei so einem Ausraster ums Leben gekommen ist. Wie würdest du dich fühlen danach?

Und genau deswesen ist es richtig, deine Beobachtung erstmal weiter zu geben. Dann hast du erstmal getan, was du tun konntest und solltest. Alles weitere ist dann Sache des Jugendamtes.

Beim Militär gab es dazu einen sehr guten Merksatz: "Melden macht frei". Wurde eine Beobachtung gemeldet, so war es das Problem der empfangenden Stelle. Nichtmelden macht es ggf. zu meinem Versagen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – viele Jahre in diesem Bereich tätig

Ich hatte ein Schreikind. Meine Tochter hat wirklich ein Jahr lang Tag und Nacht geschrien.

Ich habe sie immer nur getragen und versucht zu beruhigen. Nichts hat geholfen. Ich war so am Ende, da hätte mir jemand wie Du + Jugendamt gerade noch gefehlt.

Lilama514 
Fragesteller
 13.10.2023, 07:56

Wie du schon sagst du warst am Ende

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Willetc2spieleb  12.02.2024, 09:05

das jugendamt hätte ja nichts gemacht edseiden dem kind gänge es rotze. wenn du wirklich sonst liebevoll und so warst können die sogar gut helfen und tipps geben

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Möglicherweise könntest du ein Gespräch mit den Nachbarn suchen um sicherzustellen das kein Missverständnis besteht.

Wenn du dir wirklich Sorgen um das Wohlergehen des Kindes machst, wäre es sinnvoll zum Wohl des Kind das Jugendamt zu informieren