Ist mein Nachname daran schuld das mich keiner einstellt?

13 Antworten

Ich hatte auch einen "wirren", fremden Familiennamen und ja, das macht schon etwas aus und *hüstel*, ich kann das auch etwas verstehen.

Familie "Antonio" ist anders, als Familie "Izmir" und die ist wieder anders, als die "Müllers".

Anders, weder besser, noch schlechter.

Ich habe meinen Familiennamen mit der Ehe abgelegt, einfach aus ganz praktischen Gründen.

Hättest du geahnt, das "Herr Hiller", ein "Neg a" ist? Nein? Siehst du? :-))

Einen gewissen EInfluss kann dein Nachname auch haben. Das kann und will ich leider nicht auschließen. Es sollte natürlich nicht sein. das muss man ganz klar sagen!

aber dass dich KEINER nimmt, wegen einem solchen Nachnamen, das kann ich mir bei leibe nur dann vorstellen, wenn du irgenndwo in einer total braunen Gegend wohnst und dich nur bei sagen wir sehr tradtionell veranlageten Unternehmen bewirbst.

Ich weiß gerade nicht, ob es die Nahles war, oder doch schon die Von der Layen. Eine von beiden hatte mal die "geniale" Idee, das Bewerbungsverfahren um so etwas zu vermeiden, zu anonymisieren.

Nun, Abgesehen von den vielen vielen Hürden bei der Umsetzung dieser Pläne sehe ich das Problem schlicht darin, dass der Arbeitgeber gezwungen ist, Lotto zu spielen. Passt ein Bewerber nicht ins Team, passt er eben nicht ins Team. Auch wenns weh tut das zu sagen, ändert die Tatsache der Religion oder Hautfarbe als Ursache dafür, eben nichts an dieser Tatsache.

Ganz zu schweigen daovn, dass ja die Probezeit etc. davon unberührt bleibt. Das bedeutet, es wäre, wäre dieser Schwachfug tatsächlich umgesetzt worden, wohl so gekommen, dass die hälfte bis dreiviertel der frisch eingestellten wieder vor die Türe gesetzt worden wären.

Schon für einen normalen Job ist das grenzwertig. Aber was ist mit Auszubilendenden? die dürfen dann gut und gerne ein Jahr lang in die Warteschleife um dann mit VIEEEL Glück was anderes zu finden.

JA! es ist naütrlich doof, wenn man weil man schwarz oder Moslem ist, abgewiesen wird. Aber die Tatsache, dass man es dem Chef vorher verschweigt, wird an der Sitaution wenig bis nichts ändern.

Andererseits ist es aber auch doof, wenn man als Moslem Rasssimus schreit, weil der Chef der Metzgerei, eben sagt, wir schlachten (auch) Schweine, und da ist ein Moslem eben nicht gerade der richtige für. Um mal ein kleines Beispiel zu nennen.

lg, Anna

Das ist leider ein bekanntes Verhalten von Menschen und ist auch durch Studien belegt: So werden bei Mietwohnungen oder Einstellungsgesprächen Menschen mit nichtdeutschen Namen deutlich benachteiligt: Gegen einen Theo Müller hat es Beispiel ein Hussein Öztürk deutlich schwerer und das unabhängig von der Qualifikation.

Ein einfaches Rezept dagegen weiß ich auch nicht. Am ehesten funktioniert es noch, wenn man persönliche Kontakt aufnimmt - Telefon oder Treffen.

Kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass der Nachname einen Einfluss hat.

Viele haben heute noch Angst vor schlechten Deutschkenntnissen, Fehlverhalten aufgrund einer anderen Kultur,… obwohl ein ausländischer Name heutzutage in den wenigsten Fällen mit genau dem einhergeht.

Leider kann das durchaus vorkommen. Finde ich persönlich schäbig, weil der Name nichts über die Person aussagt. Gibt leider noch genug rückständige Menschen die danach aussortieren.