Ist man ein Verräter wenn man konvertiert?

6 Antworten

Nur dann, wenn man Gottes Wahrheit, die einem gegeben wurde, wieder verlässt.

Er ist ein Apostat, denn er macht mit seiner Konversion zum Islam deutlich, daß er den christlichen Glauben als ganzes ablehnt. (Siehe Katechismus der Katholischen Kirche, Nummer 2089).

Persönlich denke ich, daß ein solcher Mensch nicht mehr zum christlichen Glauben zurückkehren kann. Denn er war Christ, war getauft und hat nun dem ganzen Glauben den Rücken gekehrt. Eine Rückkehr würde bedeuten, daß er nun von neuem, zum zweiten Mal an Jesus glaubt. Die Bibel sagt dazu:

Denn es ist unmöglich, jene, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
5 die das gute Wort Gottes und die Kräfte der kommenden Weltzeit gekostet haben,
6 dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; da sie den Sohn Gottes noch einmal für sich ans Kreuz schlagen und zum Gespött machen. (Hebräer 6:4-6)

Sollte also der christliche Glaube wahr sein, dann hätte ein solcher Mensch ein Problem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

Verräter nicht. Denn er ist für sein Tun selber verantwortlich.

Ich denke, dass die meisten Personen, die konvertieren, "Papier"-Christen waren. Sie wurden es durch ihre Eltern und sind es geblieben.

Solche "Christen" haben Jesus nicht als Retter und Erlöser angenommen. Für sie gibt es, gemäss Bibel, auch kein ewiges Leben mit Gott nach ihrem Tod.

nein, nur bedauernswert

Für mich als Christen ist er kein Verräter, sondern ein Irregefuehrter und Abgefallener.