Ist Lehramt Deutsch Gymnasium langweilig, wenn...?
... ich vor allem für das Lehrersein an sich brenne und zwar sehr gut in der deutschen Sprache bin, aber mich nicht unbedingt für alles interessiere, was Literatur im Detail angeht. Muss ich ein "Epochenfreak" sein oder ist zumindest im Beruf nach dem Studium der Umgang mit Schülerinnen und Schülern das Entscheidende?
Themen wie Grammatik, Rechtschreibung, Gesellschaft und Ethik sowie Lektüren der Mittelstufe, Journalismus usw. interessieren mich aber sehr! Und ich liebe das Unterrichten (Erfahrungen aus der Nachhilfe und Referaten etc.)!
Danke im Voraus!!
Ich plane übrigens, Geschichte als Zweitfach zu wählen (alternativ Kath. Religion)
Und zur Information: Ohne große Vorbereitung habe ich bei Lyrik 15 Punkte im Abi Bayern 2022 hinbekommen. Also fällt mir Interpretieren auch sehr leicht und Stilmittel und Sprache an sich interessieren mich sowieso...
1 Antwort
der Umgang mit Schülerinnen und Schülern das Entscheidende?
ja.
Das ist der Punkt, den leider viele Menschen, die sich für das Lehramtsstudium entscheiden, außen vor lassen. Man muss richtig Bock auf den Umgang mit jungen Leuten haben.
"Literatur im Detail" machts so einen kleinen Bruchteil des komplexen Berufs aus, das sollte Dich nicht abhalten.
Ich würde allerdings von der Schule nicht gleich an die Uni ins Lehramtsstudium wechseln. Wenn Du dann nach dem Referendariat in der Schule in den Schuldienst wechselst, dann hast Du außer Schule nie was kennengelernt.
Also kann man andersherum auch sagen, dass bei Erfüllung dieser Voraussetzung die Literatur nicht eine so tragende Rolle spielt, dass ich lieber den Beruf wechseln sollte?