Ist lara croft eine psychopathin?
Es geht um die Reboot-croft. Ich meine, sie tötet ohne Mitleid usw...
4 Antworten
Ob dies ohne Mitleid passiert kann man nicht beurteilen.
Bzw gibt es hierzu keine Indize.
Denn nach diese Logik wäre jeder Soldat ein Psychopath.
Gerade im ersten Teil ist das töten oder ausschalten von Feinden ein Teil des Überlebens. Da die Feinde ja auch sich töten wollen sobald sie sich sehen ist es quasi Selbstverteidigung
Sie ist vermutlich so sehr eine Psychopathin wie die meisten Charaktere in Actionfilmen/Spielen. Schau dir mal Nathan Drake aus Uncharted an, wenn man Teil 1-4 zusammen nimmt, wirkt der Leichenberg des größten Serienkillers vermutlich noch harmlos.
Auch Indiana Jones hat etliche Menschen auf dem Gewissen oder denken wir mal an John Wick.
Man muss schon eine Hemmschwelle überschreiten um jemanden zu töten sprich bei der Menge an Menschenleben haben die vermutlich alle einen Knacks, vor allem wenn sie keinerlei Schuldgefühle zeigen. Funktioniert meistens dadurch dass der Feind dehumanisiert wird und man sich einredet es gäbe keinen anderen Weg und seine eigene Mission als extrem wichtig erachtet, damit man sein Handeln rechtfertigen kann.
Ich glaube einfach, dass die Entwickler da ein bisschen ein Dilemma hatten.
In den früheren Lara Croft Teilen war sie bereits eine erfahrene Abenteurerin und entsprechend abgehärtet. Die Intention der neuen Teile (Tomb Raider, Rise of the Tomb Raider, Shadow of the Tomb Raider) war ja dass man eben ihren Hintergrund beleuchtet und zeigt wie sie so geworden ist, sprich von der unerfahrenen, verletzlichen Lara zu der Lara aus den anderen Teilen. In Tomb Raider als sie zum ersten mal jemanden killt, heult sie rum und kotzt glaub sogar oder so. Das Problem ist nur wie will man das Spiel von da an weiter aufziehen?
Soll man das Ganze Spiel zu einem Drama umgestalten obwohl die Reihe eher für Action bekannt ist?
Die Frage ist halt: "wie bringt man eine unerfahrene Lara im Spiel rüber ohne dass man wirklich permanent Cutscenes einblendet?" Soll sie manchmal die Waffe nicht abfeuern oder in gefährlichen Situationen rumheulen, erstarren etc.? Das wäre realisitscher aber es würde auch ziemlich nerven weil es sich anfühlt als hättest du als Spieler keine Kontrolle und damit wirst du zum aussenstehenden was dann die Illusion bricht die man will und zwar vom Spiel eingebunden zu werden.
Mir wäre es tatsächlich für den Realismus lieber gewesen wenn bspw. der Erste Teil stärker auf die Charakterentwicklung gesetzt hätte, wenig Gegner viele Cutscenes etc. und dann langsam aber sicher entwickelt sie sich zur knallharten Heldin "ohne viele Emotionen". Aber ich bin mir sicher, das hätte auch nicht vielen gepasst da sie bei Lara Croft was anderes erwarten.
Stattdessen hat man halt einen anderen Weg eingeschlagen und beides vermischt was dann zu dem von dir beschriebenen Problem führt. In den Cutscenes versucht man dir die schwache Lara zu verkaufen aber sobald du am Drücker bist metztelt sie sich ohne Gnade durch die Gegner horden.
Danke, für die ausführliche Antwort und dass du dir Zeit genommen hast :) Hast recht.
Letztlich ist es ja der Spieler, der ihre Aktionen steuert.
Na ja, ich meine vor allem in SOTTR MUSS man im manchen Missionen Leute töten.
Die ist schon bissi Irre, ja ^^. Darum sagt man auch Rambo Croft ^^
Ich versteh es einfach absolut nicht, warum Lara in Cutscenes komplett rumheult, weil sie jemanden getötet hat usw. und dort ein emotionales Wrack ist, aber im Gameplay Teil zeigt sie keinerlei Empathie und heult gar nicht.