Ist es verwerflich erste Erfahrungen in der "Liebe" in einer F+ zu sammeln wenn keine Frau als Partnerin in frage kommt?
Also die Sache ist einfach die:
Bis ich 18 war, haben mich Mädels nie weiter interessiert als rein pubertäre Gedanken um sie zu haben. Ich habe schon immer Leidenschaften wie im Tierheim zu arbeiten, zocken, basteln, gärtnern und vor allem lesen gepflegt. Ich kam gar nie auf die Idee eine Freundin haben zu wollen geschweige denn zu brauchen.
Jedenfalls hat sich das die letzten Jahre etwas geändert (bin mittlerweile 24) und ich halte ganz offen Ausschau und sprach immer wieder welche an, woraufhin sich meistens ein gutes Gespräch entwickelte. Auf Menschen zuzugehen ist nicht das Problem. Die Schwierigkeit für mich besteht darin jemanden zu finden, die die meisten wichtigen Ansprüche wie absolute Ehrlichkeit, eigenständiges Leben, keine Klette sein oder eine haben wollen, selber Humor und ähnliche Vorstellungen vom zukünftigen Leben und gemeinsamer Freizeit. Natürlich gibts noch mehr.
Ich habe auch nach Jahren des ungezwungenen Kennenlernens keine gefunden, die zu mir passt aber weibliche Freunde habe ich mehrere. Irgendwann möchte ich auch ich mal wissen, wie es ist jemanden näher zu kommen. Denke das geht den meisten früher oder später so. Ich hab mir damit wohl sehr viel Zeit gelassen und werde mich keinesfalls auf ein ONS stürzen. Ich dachte eher an etwas wiederholbaren ohne dass man komplett auf pflichten und nächstenliebe verzichtet. Einfach jemand, wo ich mich wohl fühle und wir bestenfalls in derselben situation stecken und wir uns einander helfen die welt der lust zu entdecken. Ist das falsch?
4 Antworten
Alles ist verwerflich. Alles ist unbeständig unanständig in seiner ewigen Reinheit.
Nein, das ist nicht verwerflich.
Solange Beide es wollen und mit den ausgehandelten Grenzen einverstanden sind, ist das völlig ok.
Verwerflich wäre es, wenn du einer Frau die große Liebe vorspielen würdest um zu bekommen was du willst.
Aber es kann sehr kompliziert werden, wenn sich einer von Beiden verliebt und dann mehr wünscht. Da kann dann auch schonmal ein Herz brechen.
Behalte im Hinterkopf: Frauen verlieben sich, wenn sie guten Sex haben, Männer verlieben sich, wenn sie Aussicht auf Sex haben (da spielt wohl der Jagdtrieb eine Rolle). Hab ich mal gelesen, und finde, es trifft recht gut den Punkt.
Du denkst unglaublich kompliziert. Jeder Mensch hat Ecken und Kanten, es gibt nicht die 100%ige perfekte, passende Frau, jede Frau die du kennenlernst, wird gute und schlechte Seiten haben, dass muss man dann akzeptieren, statt zu versuchen irgendwas perfektes aus einem Menschen zu formen. Du achtest bei deiner Partnersuche auf extreme Kleinigkeiten, so wirst du 80% deines Lebens alleine bleiben. Klingt für mich auch irgendwie so, dass du irgendwie ne Freundin willst, aber sie auch nicht zu sehr nerven soll?! Naja, wie gesagt, du solltest deine Ansprüche senken und nicht so verklemmt an die Sache rangehen.
Die ersten Punkte, die du nennst, sollten eigentlich selbstverständlich sein, natürlich hat man noch ein Leben neben dem Partner.
Leichtfällig nicht, aber was willst du denn genau? Erfahrungen im Sexleben sammeln, oder eine wirklich feste Freundin, mit der es wirklich ernst werden soll?
in erster Linie definitiv die Freundin. Sekundär jetzt Erfahrung mit Küssen, Kuscheln und irgendwann mal auch Sex sammeln
Das ergibt sich dann irgendwie... Du wirst schon beim kennenlernen merken, ob es knistert oder nicht... Sowas kann man halt nicht ganz erklären, du musst es halt immer ausprobieren.. Was ich aber empfehlen kann, weil ich das von meinen eigenen Erfahrungen weiß, dass man nicht explizit nach einem Partner suchen sollte, sondern wenn es spontan passiert und sich die Dinge eben ergeben... Überstürze also nichts, du hast genug Zeit.
Du musst nur eine finden, die das auch möchte.... und das ist gar nicht so einfach...
willst du alle deine Bekannten fragen ob sie Lust auf f+ haben? Dann bist du bald alleine
Um Himmels Willen nein! Erstens lasse ich mein Umfeld aus dem Spiel und zweitens kämen da die wenigsten dafür in Frage. Da muss es schon etwas mehr funken.
Stell dir vor, dass es Menschen gibt, die auch während einer Partnerschaft ihren Hobbys, Freunden und Zeit für sich nachgehen wollen und genau so eine hätte ich auch gerne als Freundin. Wenn es n Problem gibt, ist das natürlich etwas, worauf ich sofort reagieren würde. Lieber habe ich zu viele als zu wenige Ansprüche. Es geht hier schließlich um die potentielle Ehefrau oder lebensgefährten. Wie kann man so eine Entscheidung leichtfällig treffen? Da wundert mich die hohe Scheidungsrate auch nicht.