Ist es technisch möglich eine Drohe zu entwickeln die die Luftfahrtbehörde auf dem Radar nicht sehen kann?
5 Antworten
Man kann sie so klein wie möglich machen- aber auch da ist je nach Einsatzzweck- eine Drohne die nur im zimmer fliegen soll- will sowieso keiner Entdecken. Wenn es dann aber shcon für draußen ist mit reichweite- da wird so ein teil schon so groß die so eine DJI.
und radar können in der regel alles erkennen- vom Spatz und alles was größer ist.
Allerdings muss man da auch wissen, wie ein Radar funktioniert. Radare sind ausgestrallte wellen- die wellen kann man vergrößern oder verkleiner- mit größeren Wellen, hat man eine größere Reichweite- mit kleinen Wellen, ist die Reichweite klein.
beispiel: ein s300 system der russen - kann es einen B2 bomber erkennen- ja - allerdings um einen Radarsignatur zu erkennen- die so groß ist wie eine Taube- dann sind die Wellen so klein eingestellt- das die reichweite wohl nur noch 10 oder 20km beträgt. allerding hätte es dann auch ALLE Vögel auf dem Bildschirm. Da solche Vögel wie der B2 aber extrem selten mal geflogen kommen- ist die Reichweite wichtiger, hauptsache man erkennt noch 99% .
solche kurzwelligen Radare haben zum Beispiel die Flughäfen- für ihr Flughafenradar- wo es drauf ankommt auch Vögel zu sehen.
Fazit: Man kann die Radare auf jedes kleinste Teil einstellen- aber man verliert dann extrem die Reichweite- was man dann wieder mit weiteren Radaren ausgleichen muss.
Guten Abend NurOne,
rein technisch gesehen ist es durchaus möglich, eine Drohne zu entwickeln, die für klassische Primärradare der Luftfahrt schwer bis gar nicht sichtbar ist. Man spricht dann von „Low Observable“ oder gar „Stealth“-Technologie, also einer gezielten Minimierung des Radarquerschnitts durch spezielle Formen, Materialien und Beschichtungen. Dazu kommt, dass viele kleine Consumer-Drohnen sowieso unter dem Erfassungsbereich klassischer Flugsicherungsradare liegen, weil sie zu klein, zu tief und zu langsam sind. Die meisten Flugsicherungsradare filtern solche Objekte einfach raus, weil sie sonst mit Vogel-Schatten und Wetterrauschen überflutet würden. Noch raffinierter wird es, wenn eine Drohne ganz auf aktive Funkverbindungen verzichtet und rein autonom fliegt. Dann sendet sie nichts aus, was man orten könnte – keine Fernsteuerung, kein GPS-Signal, kein Transponder.
Heißt: Ja, technisch ist das alles absolut möglich. Aber in der zivilen Luftfahrt wäre sowas natürlich ein absolutes No-Go, denn jede „unsichtbare“ Drohne ist ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Im militärischen Bereich dagegen sind solche Systeme längst Realität, — nur halt nicht bei Amazon Prime bestellbar.
Grapy
Grundsätzlich ist es möglich die Radarsignatur zu verringern.
Was im großen möglich ist (bei sog. "Stealth Bombern") ist natürlich auch im Kleinen machbar.
Klar.
Selbst reguläre drohnen werden, wenn sie klein sind, von zivilen radaren kaum erkannt. Sind ja auch kaum größer als ein großer vogel.
Wenn man so hobbydrohnen erkennen will braucht man extrem starke militärische radare mit in der regel unter 5km reichweite.
Und so ganz winzige dinger, 10cm größe oder so, wird man nie mit radar erfassen können, egal wie high tech das ding ist.
Luftfahrtbehörden betreiben keine Radaranlagen, und zivile Primärradaranlagen haben ja gelegentlich schon Probleme, Segelflugzeuge zu erkennen.
Eine primitive Temu-Drohne für nen Hunderter erkennt ein militärisches Radar wenn überhaupt auch nur wegen der Funkübertragung.