Ist es so schwer zu verstehen, dass man nicht adoptieren will?
Ich wurde einmal gefragt, wie ich reagieren wuerde, wenn sich mein Sohn als schwul outen wuerde.
Ich antworte mit: "Ich waere traurig, weil es das ende meiner Blutlinie bedeuten wuerde und somit auch keine Enkel."
Daraufhin kommen alle mit: "Adoptiere doch welche" "mach neue Kinder die nicht schwul sind" "was bringt es dir, die Blutlinie zu erhalten, wenn du tot bist" "Blutlinie macht kein sinn"
Ist das so schwer zu verstehen? Kinder haben zu wollen, die einem aehneln, zu denen man sich auf einer anderen Ebene fuehlt? Wo ist das Problem?
7 Antworten
Unabhängig von der Sexualität deiner Kinder kann ich durchaus nachvollziehen wenn man nicht adoptieren möchte sondern "selbstgemachte" Kinder bevorzugt.
Glaub, vielen Leute ist es wurscht, was in drei Generationen mit ihrer Blutlinie ist, sondern es ist ihnen wichtig, dass sie zu ihren Kindern eine tolle Beziehung haben und dass die Kinder glücklich sind.
Du hast doch eigene Kinder. Und ned jeder steht Adoption/Leihmutterschaft so ablehnend gegenüber wie du.
Zu Adoptivkindern /-enkeln kann man genau so eine gute Bindung aufbauen, wenn man denn nicht so voreingenommen wäre und davon besessen, seine Gene weiterzugeben.
Ich bin selbst adoptiert und habe zu meiner nicht leiblichen Mutter eine weit bessere Bindung als so manche leibliche Kinder zu ihren Eltern.
Mit so einer ablehnenden Einstellung wie deiner könnte das natürlich nichts werden, aber niemand zwingt dich Kinder zu adoptieren - und ob deine Kinder das machen würden, wäre nicht deine Entscheidung. Würdest du die Adoptivkinder nicht akzeptieren, würden die ihren Opa halt doof finden, was dir dann sicher auch egal wäre.
Kinder sind btw nicht dazu verpflichtet, ihren Eltern Enkelkinder zu bescheren. Dazu müssen diese nicht mal homosexuell sein. Was wenn einfach kein Kinderwunsch besteht? Dann würde deine oh so wertvolle Blutlinie dort ebenfalls enden.
Zu Adoptivkindern /-enkeln kann man genau so eine gute Bindung aufbauen, wenn man denn nicht so voreingenommen wäre und davon besessen, seine Gene weiterzugeben.
Das stimmt, das kann man.
Ich bin selbst adoptiert und habe zu meiner nicht leiblichen Mutter eine weit bessere Bindung als so manche leibliche Kinder zu ihren Eltern.
glaube ich dir.
Mit so einer ablehnenden Einstellung wie deiner könnte das natürlich nichts werden, aber niemand zwingt dich Kinder zu adoptieren - und ob deine Kinder das machen würden, wäre nicht deine Entscheidung. Würdest du die Adoptivkinder nicht akzeptieren, würden die ihren Opa halt doof finden, was dir dann sicher auch egal wäre.
Es geht mir um die Adoption per se. Es gibt keine Argumente, die dafuer sprechen ein Kind zu adoptieren, statt eigene zu Zeugen. Darum geht es in der ganzen Frage.
Dann würde deine oh so wertvolle Blutlinie dort ebenfalls enden.
Ja, aber keine Sorge, du musst dir keine Gedanken darueber machen, ob deine Blutlinie endet oder nicht.
Lass ihn doch, jeder darf sein wie er will.
Darf ich dann auch ein Vater mit leiblichen Kindern sein? Hast du ueberhaupt verstanden, worum es in der Frage geht?
Ich verstehe sehr gut was Du meinst.
Ich habe 5 überlebende Kinder von denen ich weiß, vielleicht sind es auch mehr. Ich habe die Gene meiner Ahnen weitergegeben und in meinen 11 Enkelkindern von denen ich weiß lebe sowohl ich als auch alle meine Vorfahren fort. Mehr kann man nicht tun um die Blutlinie zu erhalten.
Eigene Kinder haben zu wollen, ist den Menschen in deinen Augen also voellig egal? Ich mochte keine kinder von wer weiss wem.