Ist es sinnvoll, das Programmieren mit Karel von Fredoverflow zu lernen?

2 Antworten

Für ein allererstes Hineinschnuppern bzw. eine sehr einfache Heranführung an die Programmierung ist Karel ok. Andere Sprachen mit mehr Praxisrelevanz können dir allerdings ebenso einen einfachen Einstieg bieten.

Ein paar Beispiele:

  • Ich persönlich empfehle sehr gern Processing. Diese Sprache ist sehr nah an Java angelehnt und bietet dir eine einfache Schnittstelle zum Zeichnen an, sodass du bereits zu Beginn leicht grafisch visuelle Erfolge erzielen kannst. Mit Processing kannst du gut Minispiele und grafische Simulationen entwickeln. Für höher gesteckte Ziele bietet sich ein späterer Umstieg auf Java an.
  • Python wurde ursprünglich als Lehrsprache konzipiert und gehört dementsprechend zu den wohl am leichtesten erlernbaren Programmiersprachen. Sie eignet sich vorzugsweise zur Entwicklung kleiner Skripte/Hilfstools, Minispiele, kleiner Webanwendungen sowie zur Datensteuerung und -analyse. Das eingebaute turtle-Modul ist eine sehr gute Alternative zu Karel.
  • Wenn du ein macOS hast und Anwendungen für Apple OS erstellen möchtest, wäre Swift eine hervorragende Wahl. Apple bietet für einen spielerischen Einstieg die App Swift Playgrounds an.

Der Vorteil gegenüber Karel ist der, dass sie in ihren Mitteln weniger begrenzt sind und damit auch mehr Raum für das bedarfsweise Eintauchen in komplexere Themengebiete erlauben.

Ich bin kein Freund von Pseudo-Sprachen nur zur Erlernen von Programmieren.

Ich finde es sinnlos eine Sprache zu erlernen mit der man später nichts anfangen kann.

Probiere dich lieber an reellen Sprachen wie z.B. dem recht gut verständlichen Python, das recht universell Anwendung findet. Oder dem Klassiker C/C++ oder Java. Dafür gibt es auch massenweise Tutorials, gute Dokus/Literatur usw.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung