Ist es schlimm als Christ nicht gegen schwule zu sein?

16 Antworten

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Nein, weshalb auch.

Es sind Mitmenschen wie andere auch. Die Bibel benennt zwar gelebtes schwul sein klar als Sünde. Doch gibt es keinen Sündenkatalog von grösseren und weniger grossen Sünden.

Ein homosexueller Christ sollte, wie jeder andere Christ auch, so gut wie möglich nach der Bibel leben. Doch er bestimmt, wie weit er einer Sünde nachgeben will oder nicht. Ein homosexueller Mensch lebt vielleicht sein Christ sein unter Umständen besser als ein Durchschnittschrist ohne diese Neigung.

Bei solchen Fragen kommt mir immer diese Bibelstelle in den Sinn:

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. 3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! 5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen! Matthäus 7,1-5
Ist es schlimm als Christ nicht gegen schwule zu sein?

Nein ist es nicht, denn gegen jemanden zu sein bedeutet, zumindest gedanklich über jemanden zu urteilen und was sagte Jesus laut Matthäus 7,1-5 über das Richten?

Also ich hab keine Probleme mit Schwulen. Ich habe schon immer auch schwule Bekannte und Freunde gehabt.

Das sind alles Menschen. Und oft sehr zuverlässige und fürsorgliche Menschen, die auch durchaus religiös sein können. Es wäre schade, sie nicht mitmachen zu lassen.

Womit ich ein bisschen ein Problem habe, ist dass viele eine Ehe verlangen. Eine juristisch abgesicherte Lebenspartnerschaft, von mir aus. Das ist zwar auch nicht unbedingt biblisch, aber in der Bibel war Sex zwischen Männern unter anderem deshalb so strikt verboten, weil nicht freiwillig. Und ein Partner ausgenutzt oder gedemütigt wurde. Ist aber heute eine ganz andere Lage.

Ehe definiere ich eher konservativ. Also Mann mit Frau, in der Absicht eine Familie zu gründen. Alle anderen sollen halt zum Standesamt, den Vertrag unterschreiben und sich im Anschluss segnen lassen. Das ist aber etwas anderes als eine Ehe.

Nein, es ist sogar christlich.

Pseudo-"Christen", die gegen Schwule auftreten, haben das Wesentlich des Christentums = Nächstenliebe (egal ob m/w/d) schlichtweg nicht verstanden.

Man sollte jeden Menschen respektieren. Wobei ein Christ aber unterscheiden muss, ist die Tatsache, dass ein Homosexueller nun mal etwas tut, was Gott nicht gut heißt.

Genauso wie wenn du jemanden kennst, der klaut. Derjenige mag total nett sein, vielleicht sogar arm. Aber er stielt - und das ist das, was man nicht gutheißen sollte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

hoermirzu  20.02.2023, 21:49

Was ist denn das für ein Schwachsinn? Wollte Gott die sechs Prozent homosexuellen Säugetiere nicht, hätte er sei nicht erschaffen.

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Vollkornkeks  20.02.2023, 21:50
@hoermirzu

Wäre es Gott egal gewesen, hätte er Adam nicht nur eine Eva, sondern auch noch einen weiteren Mann gemacht.

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hoermirzu  20.02.2023, 21:54
@Vollkornkeks

Du erwartest hoffentlich nich, dass ich mit Dir auf diesem Niveau diskutiere!

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