Meine Freundin und ich sind seit mehreren Jahren schon ein Paar. Zwischenzeitlich hatten wir mal eine schwere Phase, wo ich beruflich und privat sehr eingespannt war und zu wenig Zeit für sie hatte. Das habe ich später erkannt.
Leider hat sie sich in dieser Phase die Aufmerksamkeit von ihrem besten Freund geholt, den sie seit über 10 Jahren kennt. Daraus entstand dann von ihrer Seite eine Verliebtheit. Der beste Freund sagte ihr aber, dass sie sich lieber auf ihre Beziehung mit mir konzentrieren soll. Dafür muss ich ihm dankbar sein.
Später beichtete sie mir dann die Verliebtheit zu ihrem besten Freund, sagte aber dass sie mich keinesfalls verlieren möchte und dass es nur war, weil sie sich so alleine fühlte. Sie meint auch, dass nun keine Verliebtheits-Gefühle zu ihm mehr vorhanden sind.
Nach ihrem "Verliebtheits-Geständnis" gegenüber dem besten Freund ging der aber immer mehr auf Distanz. Sie sagt, seither ist er komplett verändert, nicht mehr so locker und lustig drauf wie früher sondern nur noch kühl und abweisend ihr gegenüber.
Da sie sonst niemanden zum Reden hat, schüttet sie darüber bei mir ihr Herz aus. Wie wichtig er ihr als Freund sei, wie traurig sie darüber ist, dass er so anders ist als früher, wie sie es schaffen kann, dass die beiden wieder enger befreundet sind.
Aber ich bin da in der Zwickmühle, weil ich ihr einerseits die gute Freundschaft von Herzen gönne, andererseits aber nicht sicher bin, ob dann nicht doch wieder Verliebtheit entsteht.
Wie würdet ihr euch in meiner Lage verhalten?