Ist es komisch dass manche Unis bis zum Ende des 3. Semester nur 20 ects verpflichtend fordern obwohl man da eigentlich 90 haben sollte (30 jedes Semester)?

3 Antworten

Nein, ist nicht komisch. Weil die 30 ETCS pro Semester eben keine Vorgabe sind, sondern ein Orientierungswert. Von der Grundidee ist es jedem Studenten selbst überlassen, wie schnell er er sich voran arbeitet und dementsprechend müsste es eigentlich gar keine solchen Grenzen geben.

Aber es muss vielleicht doch auch Regelungen geben, um Scheinstudenten loszuwerden und solche, denen es wirklich krass an den nötigen Kompetenzen mangelt. Also machen die Unis eben solche Vorgaben, die jeder normal arbeitende Student locker einhält, aber eben die Unerwünschten halbwegs zeitnah rauswirft.

Das fordern nicht die Unis, sondern der Studiengang. Und es gehört zu einem Studium dazu, dass der Student selbst entscheiden kann, wann er seine Punkte holt, bis zu einem gewissen Grad zumindest. Wer lange nix tut, hat halt am Ende Stress oder ist raus....

90 CP entspricht der Regelstudienzeit in Vollzeit. Nicht alle können oder wollen Vollzeit studieren. Ausserdem gibt es die CP ja nur bei bestandener Klausur. Wenn man da ein oder zwei Prüfungen pro Semester nicht geschafft hat, dann ist man vielleicht wirklich nach 3 Semestern erst bei 20 CP.

Finde ich jetzt nicht total unlogisch hier deutlich weniger als 90 anzusetzen.