Ist es erlaubt das Berggrundstück zu begradigen?
Ich habe mir ein Haus mit Grundstück gekauft. Was ich nicht wusste, das Grundstück ist viel größer als es mir verkauft wurde (hat sich später bei der Gemeinde herausgestellt). Zu meinem Grundstück gehört ein gutes Stück Berg an dem das Haus liegt. Auf der Seite sind nur 2 Meter zwischen Berghang und Hauswand und dann geht es mächtig steil nach oben. Der höchste Punkt des Berggrundstückes ist ca 2-3 Meter überhalb des Hausdaches. Frage ist jetzt, ob man den Berg komplett ausbuddeln darf, so dass es nicht so steil ist und auf Augenhöhe des Hauses (was irgendwie unmöglich klingt.... aber vielleicht gibt es ja solche Fälle). Oder wäre es z.B. möglich eine Art Treppe an die Steigung zu bauen und oben alles so weit zu Begradigen, dass man ein flaches Grundstück besitzt statt einem Bergteil, was dann perfekt als Garten dienen würde.
3 Antworten
Ob eine Begradigung/Nivellierung grundsätzlich erlaubt ist und in welchem Umfang erfährst Du bei der Gemeinde - und Du wirst (sofern überhaupt möglich) eine Bewilligung brauchen (da es ein grösserer Eingriff zu sein scheint).
Hier findest Du schon mal erste Infos https://www.fertighaus.de/ratgeber/grundstueck/grundstuecke-begradigen-das-muessen-sie-beachten/
Und es wird kaum günstig werden … denn Du musst die Stabilität des eigenen und va auch der Nachbargrundstücke sicherstellen.
Da werde ich dann mal bei der Gemeinde Nachfragen. Danke für den Link :)
lol, da hat jemand aber garkeine ahnung. eine bergbegradigung an sich muss schon massiv mit dem bauamt besprochen werden, schon allein wegen der gefahr einer schlammlawine im schweren regenfall.
Selber einfach abbuddeln geht nicht, die darüber liegenden grundstücke könnten gefährdert sein.
aber klar kann man alles machen, solange das bauamt ok sagt, architekten und landschaftsbauer machen kostenvoranschläge und begutachtungen.
musste da mal genau nachfragen
was sind denn das für leute da. mein Gott ne. wahrscheinlich alles schwarzarbeit bei dem Nachbarn hahahaha - ja frag kompetente menschen, hier sind kaum ernsthafte ratschläge vorhanden
Einfach so eingreifen in einen Hang. Das kann sehr gefährlich werden. Das sind Tonnen an Druck von Geröll und Erde.
Je nach Dichte wiegt 1 m³ Mutterboden bis 1,3 Tonnen. Das sind 1 mal 1 mal 1 Meter und nun rechne bist zur Bergkuppe hoch, wenn da nichts oder wenig tiefwurzendes wächst.
Ich habe bei Bekannten eine Schicht Boden vorm Zaun wegmachen sollen. Nur 30 cm. Das ganze, ein ganz leichter Hang, unten hatten die Erbauer für den Geräteschuppen begradigt und der Nachbar hatte auch seinen Vorgarten begradigt. Der ganze Hang war in Bewegung und kroch in seine alte Lage, der Holzzaun schon schief. Sie hatten das schon mehrfach weggebuddelt und wunderten sich warum es alle 2 Jahre wieder da. Da ich viel mit Erdbewegungen zu tun hatte erklärte ich den Unterschied zwischen gewachsenen Boden, aufgeschütteten, der Last des Hanges und der natürlichen Erosion.
Wenn man etwas tut muß man es richtig machen, weniger ist mehr.
Ja ich hab keine Ahnung :) ist das erste mal dass ich ein Haus kaufe und es war ja gar nicht geplant dass ich zusätzlich ein Berggrundstück besitzen sollte. Es ist ein Berg ... da gibt es überhalb gar keine Grundstücke mehr, geschweigedenn Häuser. Ich habe nur einen Nachbarn, der anscheinend etwas gemacht hat an dem Bergstück das Ihm gehört. Wollte es mir aber nicht sagen.