Ist es egoistisch Kinder adoptieren zu wollen?

Nein, finde ich nicht. Außer es geht denen ums Kindergeld oder so. Das fände ich egoistisch und asozial. Wenn man keine Kinder bekommen kann und unbedingt welche will, ist das natürlich was anderes.

Auch hier kommt es auf die Sichtweise an.

Ist irgendetwas, dass wir tun, nicht egoistisch?

Fühle ich mich besser, weil ich etwas gutes getan habe, wenn ich Geld spende?

Macht es mir Freude, anderen eine Freunde zu machen, indem ich ihnen etwas schenke?

Stärkt es mein Selbstwertgefühl, wenn ich anderen helfe, weil ich weiß, das es das richtige ist?

Im Grunde sind das doch alles egoistische Motive.

Vielleicht stellst du einfach die falsche Frage.

Spielt es eine Rolle ob es egoistisch ist oder nicht, wenn man dem Kind damit helfen kann? Ist es nicht besser aus Egoismus heraus etwas Gutes zu tun, anstatt nichts Gutes zu tun?

Es kommt drauf an. Ein Kind zu adoptieren ist nicht einfach. Es gibt zu viele Paare für "vorhandene" Kinder.

Heutzutage gibt es sehr oft adoptionen von sogenannten "Patchworkfamilien". Da werden die Kinder dann vom Partner/in adoptiert.

Ich finde es überhaupt nicht egoistisch ! Warum denn auch ? Du adoptierst ja kein Kind das in einer liebevollen Familie lebt und reißt es da raus weil du es haben willst.

Du adoptierst ein Kind, dass durch dich die Chance auf eine liebevolle Familie hat und das ist großartig !

Ganz und gar nicht, meiner Meinung nach ist es eine gute Sache was man macht, weil man schenkt die Kinder ein warmes Zuhause, warum sollte es egoistisch sein?