Ist ein Notebook mit 4 GB RAM (sehr) schnell?
Ich habe aktuell 2 GB RAM und finde den PC oft sehr langsam.
Ich nutze nur Internet + Office-Writer. Ansonsten keine Spiele oder ähnliches.
Reichen da 4 GB RAM?
3 Antworten
Hallo!
Also 2GB Ram sind für einen stabilen und produktiven Betrieb eines Windows-BS (nach XP) eindeutig zu wenig.
4GB in Verbindung mit einem Win7 wären noch ok, aber 8GB wären auch nicht unnütz.
Für ein Win10 sollten es aber doch schon mindestens 8GB Ram sein.
Nur wenn man sich sehr einschränkt, geht es wohl (so einigermaßen) auch mit 4GB.
Aber bei nur 2GB Ram würde ich besser auf ein Linux mit einem genügsamen Desktop setzen.
Meine Empfehlung: Linux Mint mit dem etwas schlichteren "Xfce"-Desktop.
Das funktioniert einwandfrei.
Und ab 4GB kann man auch problemlos zum schicken "Cinnamon"-Desktop greifen.
Eine sehr wichtige Voraussetzung dafür ist aber eine echte 64bit-CPU.
Und wenn Dein Notebook nicht von ca. 2005, oder noch älter ist, besteht da wohl kaum eine Gefahr.
Ich habe hier selber noch ein funktionierendes 15,4"-Notebook (Fujitsu-Siemens "Amilo") mit einem Pentium 4 (3GHz, 32bit) von damals... ;-)
Gruß
Martin
Auch das "FreeOffice" ist erwähnenswert.
Und ganz besonders dessen (kommerzieller) großen Bruder "Softmaker Office (Pro / NX)", den es für Windows, MacOS, Linux, iOS und Android gibt.
Da ist die Kompatibilität zum MS-Office besonders hoch.
Ich frage mich, warum die Computer immer NOCH mehr RAM brauchen. Vor 15 Jahren waren 2 GB RAM noch richtig schnell. Und heute müssen es gleich 8 GB sein. Nur weil Windows immer mehr Speicher frisst. Kann es sein, dass die das extra machen, damit sich die Leute alle 5 Jahre einen neuen Computer kaufen müssen?
Nein!
Die Hard- und Software entwickelt sich weiter und wird immer komplexer.
Wenn Du "simpelste" Anwendungen laufen lassen willst, sind einfache Rechner mit begrenzter Leistung sehr oft immer noch ausreichend.
Aber auch die Ansprüche der Nutzer ist massiv angestiegen.
Ich habe 1985 mit einem C64 (8Bit, 0,9MHz, 64kb Ram) angefangen.
Danach hatte ich einen Atari ST (16/32Bit, 8MHz, 1MB Ram und Atari Falcon030 (32Bit, 16MHz, 4MB "ST"-Ram und 14MB "TT"-Ram).
Und der erste PC meines Vaters war ein XT-Rechner (8/16Bit, Intel 8088, 9,8MHz, 640kb Ram, MS-DOS 3.3.) Und das war schon immer mehr "mein" PC...
Ich kenne also viele Generationen an unterschiedlichster Anwendungssoftware und natürlich auch an Spielen "aller Art".
Und es hieß schon immer: "Scneller, höher, weiter!"
Und wer nur die heutige Technik gewöhnt ist, wird massive Probleme bekommen, mit solch alter Technik und der damaligen Software etwas adäquates zu Stande zu bringen.
Da liegen mehrere Welten dazwischen.
Krass wie du die ganzen Details alle noch weißt ;) Ich frage mich aber: Wenn es für die Hersteller kein Problem ist, einen PC mit 8 GB RAM herzustellen, sollten doch auch 80 oder 800 GB kein Problem sein. Die müssen das was da ist, doch nur multiplizieren. Ich habe schon den Eindruck, als wenn die Hersteller das alles absichtlich machen, um die Kunden bei der Stange zu halten. Man könnte sicher auch jetzt schon PCs mit 500 GB RAM auf den Markt bringen. Aber warum sollten die Hersteller es tun? Denn dann gäbe es keine Steigerung mehr und demnach kein Umsatz´. Letztlich lebt die Technik-Industrie davon, dass die Technik immer besser wird. Aber irgendwann ist auch eine Grenze erreicht. Irgendwann geht das Bild nicht mehr perfekter. Und der PC nicht mehr schneller als schnell. Es wird nur künstlich hinausgezögert.
Diese uralten "Heimcomputern" waren damals im Bereich Spiele, Grafik und Musik den "Büro-PCs" deutlich überlegen.
Ab dem 80486 änderte sich das langsam. Ab da waren die PCs auch für "anspruchsvollere" Spiele tauglich. Gleiches gilt für die Audio-, Foto- und Video-Produktion, -Erstellung und -Wiedergabe.
Und damit stiegen die Datenmengen immer weiter massiv an. Und das bedeutete mehr Ram und auch mehr Datenträger-Kapazität...
Auch die Spiele wurden immer aufwändiger!
Reichen ja, aber damit will ich (nicht) mehr arbeiten.
Wenn ich nur gelegentlich Word öffne, Bilder aus der Zwischenablage kopiere und im Hintergrund downloade ist das grottenlahm.
Da sind mindestens 8GB als RAM von Nöten und flüssig brauchbar.
In erster Linie hat die Geschwindigkeit nicht immer "nur" was mit dem Ram (Arbeitsspeicher) zu tun.
Hier kommen noch folgende Faktoren dazu.:
- Verwendete Speicher wie SSD/HDD
- Prozessor und dessen Cache
- Sowie auch die Grafikeinheit.
Aber 2 GB Arbeitsspeicher sind wirklich wenig, bei jedem aktuellen Windows reicht 2 GB gerade mal dazu das Windows selbst stabil läuft. Da kann ein Browser oder eine große Office Anwendungen die Kapazität schon überschreiten. Folge, die Daten die eigentlich in den Ram geladen werden laufen über den eingebauten Systemdatenträger.
Würde jedoch als Option auf 4-6 GB aufstocken und schauen ob es dann für dich ausreichend ist.
Gerne einfach mal im Betrieb den Taskmanager öffnen und bei Leistung die Arbeitsspeicherauslastung anschauen (STRG+ALT+ENTF, dann auf Taskmanager klicken)
Libre Office ist nämlich zu erwähnen, auch eine starke Anwendung als Alternative und Linux Mint bringt eigentlich für fast jedes Windows Programm eine weitere Alternative mit sich. Nutze ich selbst auf einem älteren i5 mit 6 Gb Ram und bin sehr zufrieden.