Ist ein Kondensator das gleiche wie ein Akku?

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Im Grunde schon. Ein Kondensator besteht aus zwei metallplatten die aufgewickelt sind. Hierbei werden beim Ladevorgang Positive Elektronen auf der einen Platte und Negative Elektronen auf der anderen Platte verschoben. So entsteht eine Spannung zwischen den beiden Metallplatten.

Ein Akku arbeite chemisch. Das heißt zwei Metallekörper befinden sich in einer chemischen Substanz. Beim Laden werden wie im Kondensator, die Elektronen verschoben.

Die Größe ist der größte Unterschied.

Je nach Kondensatortyp wird im Innern chemisch auch etwas geändert: Bei Elektrolytkondensatoren baut sich das Dielektrikum erst beim Anlegen einer Spannung auf.

Und vergiss die positiven Elektronen. ;-)                    (Niels Bohr dreht sich sonst im Grab um)

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Der größte Unterschied ist das Ladeverfahren. Beim Kondensator kann ich die gewünschte Spannung anlegen, beim Akku muss ich um den Ladefaktor mehr anlegen - je nach Akkutyp, aber meistens 25% (NiCd z.B.), bzw. 20% (BleiSäure). Das verbietet die direkte Anwendung z.B. als Puffer-Kondensator bei großer Stromentnahme über Netzteil - bzw. Das Netzteil muss wesentlich aufwändiger ausgelegt werden (Regelung). Wie überall zu lesen, stellen 'GoldCaps' einen - teuren - Kompromiss dar.

Nein.

Garantiert nicht. Ein Kondensator kann zwar aufgeladen werden, ist aber auch genauso schnell wieder leer.

im Prinzip ja,denn auch der Kondensator ist ein Energiespeicher der geladen und entladen werden kann.

Nein, denn ein Akkumulator speichert Strom mit Hilfe einer chemischen Reaktion, während sich die chemische Zusammensetzung im Inneren eines Kondensators nicht ändert. Dieser Unterschied bewirkt, dass man im Akku große Mengen Strom bei kleinen Zellspannungen speichern kann, während man im Kondensator nur kleine Mengen Elektrizität, dafür aber (wenns sein muss) hohe Spannungen halten kann.

Könnte ich zwei hilfreichste Antworten geben, würde ich es machen.
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